Feierliche Veranstaltung zum Jahrestag des Volksaufstandes am 17. Juni

Alle Dresdnerinnen und Dresdner sind am Sonntag, 17. Juni, ab 9.30 Uhr, zu einer feierlichen Veranstaltung am Gedenkort Panzerkette T 34, auf dem Postplatz, eingeladen.
Hier erinnern Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern an den Jahrestag des Volksaufstandes am 17. Juni 1953.
Bürgermeister Winfried Lehmann wird in Vertretung der Oberbürgermeisterin eine Rede halten. Er ruft alle Dresdnerinnen und Dresdner auf, am 17. Juni zur Gedenkfeier zu kommen: „Wenn das Datum in den letzten Jahren von rechtsgerichteten Kräften missbraucht wird, so sollte uns das alle hellhörig machen. Wir lassen diesen Missbrauch nicht zu! Denn Dresden eignet sich nicht als Aufmarschplatz für Extremisten - nicht im Februar, nicht im Juni und auch zu keinem sonstigen Zeitpunkt. Dresden ist ein Ort, an dem Geschichte in ihren historischen Zusammenhängen lebendig gehalten wird und an dem die Bürgerschaft engagiert für demokratische Werte eintritt und das an jedem Tag im Jahr!"
Der Schauspieler Martin Sommer liest Zeitzeugenberichte aus „17. Juni 1953 - Ein Lesebuch". Für die musikalische feierliche Umrahmung sorgen Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Schütz-Konservatoriums. Im Rahmen der protokollarischen Veranstaltung ist das Niederlegen von offiziellen Gebinden nicht vorgesehen.
Das Panzerketten-Denkmal der Dresdner Künstlerin Heidemarie Dreßel entstand auf dem Postplatz im Jahr 2008. Es erinnert an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR, an die Ereignisse in Dresden und die Folgen für die Aufständischen gegen das damalige SED-Regime. Die Panzerkette stammt von einem Panzertyp, den sowjetische Armee-Einheiten 1953 auch in Dresden benutzten, um den Demonstrationszug aufzuhalten.

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