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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/06/pm_040.php 29.05.2015 02:56:54 Uhr 18.09.2024 10:29:39 Uhr

Nanofair 2012 mit Teilnehmern aus 23 Ländern gestartet

Internationale Wissenschaftler und Fachleute aus der Nanotechnologiebranche besuchen heute und morgen, 12. und 13. Juni, die Konferenz „Nanofair 2012". Auf dem wichtigsten Treffen der Nanotechnologiebranche in Europa diskutieren sie Themen wie die Herstellung Elektronischer Papiere, Bionanoreaktoren oder Carbon-Nanotubes zur Energiespeicherung.

„Im interdisziplinären Wissenstransfer und der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft besitzt der Standort Dresden ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Die Nanofair hat daran einen großen Anteil. Seit zehn Jahren führt der Kongress Forscher und Unternehmer aus Dresdens Kompetenzfeld Nanotechnologie mit internationalen Partnern zusammen," sagt Heike Lutoschka, Abteilungsleiterin Wirtschaftsstrategie und Marketing im Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

Unter den 325 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 23 Ländern befindet sich in diesem Jahr auch eine Delegation aus dem südkoreanischen Daejeon. Sie ist auf Initiative des Ersten Bürgermeisters der Landeshauptstadt, Dirk Hilbert, auf der Nanofair vertreten. Mit 19 Teilnehmern stellen die Südkoreaner die größte ausländische Beteiligung und präsentieren sich zusammen mit 82 weiteren Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Fachausstellung des Kongresses. Die Ausstellung umfasst 140 Posterbeiträge und Präsentationen.

Traditionell begleitet die Nanofair ein umfangreiches Rahmenprogramm. Am Donnerstag, 14. Juni, findet das Industrieforum „Nanokomposite für industrielle Anwendungen" statt. Das Forum bietet eine Präsentations- und Diskussionsplattform für die Anwendung von Nanokompositen (Nanoverbundwerkstoffe) in Automobilbau, Energie und Umwelttechnik. Bereits gestern, Montag, 11. Juni, informierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim „5. Nanofair Nachwuchsforum" über Karrierechancen in der Zukunftsbranche Nanotechnologie.

Informationen über die Nanofair 2012

Auf dem internationalen Fachkongress haben Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, angewandter Forschung und Wirtschaft die Gelegenheit, innovative Ideen auszutauschen und Kooperationen anzustoßen. Der Veranstaltungsort Dresden ist einer der bedeutendsten Standorte für Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich Nanotechnologie in Deutschland.

Das Motto des Kongresses lautet „New Ideas for Industry". Organisator der Nanofair ist das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden. Partner des Veranstalters sind das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, der Forschungsverbund DRESDEN-concept sowie das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Ultradünne funktionale Schichten. Schwerpunktthemen sind unter anderem Nanoelektronik, Nanomaterialien, nanostrukturierte Oberflächen, Life Sciences, Energieanwendungen der Nanotechnologie sowie Nanoanalytik. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der englischsprachigen Kongressseite unter www.nanofair.com sowie auf Deutsch unter www.dresden.de/nanofair.

Informationen zur Fachausstellung

Die Fachausstellung umfasst 140 Posterbeiträge sowie die Präsentationen von rund 38 Ausstellern. Darunter sind unter anderem:

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (Dresden)

  • Gemeinsam mit Partnern gelang dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum künstlichen Muskel. Im Dresdner Institut können die notwendigen defektarmen einwandigen Kohlenstoffnanoröhren in großen Mengen hergestellt werden.
  • Ansprechpartner: Prof. Andreas Leson (Fraunhofer IWS), Tel: (03 51) 8 33 91 33 17, Fax: (03 51) 8 33 91 33 14

Fraunhofer-Cluster Nanoanalytik (Dresden)

  • Die Förderung von Spitzen-Nachwuchs für Nanotechnologie besitzt eine große Bedeutung für den Standort Dresden. So wurden in den vergangenen Jahren heutige Spitzenwissenschaftler wie Professor Stefan Kaskel (2004 Preisträger Nachwuchspreis „Nanotechnologie" des BMBF, heute Professor an der TU Dresden sowie Abteilungsleiter Fraunhofer IWS) oder Professor Stefan Diez (ebenfalls 2004 Preisträger Nachwuchspreis „Nanotechnologie" des BMBF, heute B CUBE, TU Dresden, Heisenberg Professur für BioNanoTools) bei ihrer wissenschaftlichen Entwicklung in Dresden aktiv unterstützt. Für die Entwicklung des Freistaates Sachsen und Dresdens im Bereich innovativer Energietechnik wird die 2012 gestartete Nachwuchswissenschaftlergruppe „ENano" der TU Dresden vorgestellt.
  • Ansprechpartner: Nachwuchsforschergruppe ENano (www.enano.eu), Fraunhofer Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren, Dr. Jürgen Gluch, Tel: (03 51) 88 81 55 46, juergen.gluch@izfp-d.fraunhofer.de, www.izfp-d.fraunhofer.de

ECEMP - European Centre for Emerging Materials and Processes Dresden der TU Dresden

  • Sächsischer Exzellenzcluster, der Mehrkomponentenwerkstoffe mit den zugehörigen Technologien für Energietechnik, Umwelttechnik sowie Leichtbau entwickelt.
  • Ansprechpartner: ECEMP-Pressestelle, Dr. Silke Ottow, silke.ottow@ecemp.tu-dresden.de, Tel.: (03 51) 46 33 84 47, Fax: (03 51) 46 33 84 49

Daejeon Technopark Südkorea

  • Südkorea stellt auf Initiative von Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert die größte ausländische Beteiligung an der Nanofair. 19 Teilnehmer sind angereist, darunter Bioneer, eines der ersten koreanischen Biotech-Start-ups und mittlerweile Arbeitgeber für rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die meisten Firmen sind mit ihren Präsidenten bzw. Direktoren vertreten.
  • Ansprechpartner: Katharina Schwarz, Büro des Beigeordneten für Wirtschaft - Dirk Hilbert, KSchwarz@dresden.de, Tel. (03 51) 4 88 22 48

Weitere Informationen/Ansprechpartner

  • Amt für Wirtschaftsförderung: Frau Sabine Lettau-Tischel
    Tel.: (03 51) 4 88 8736
    E-Mail: SLettau-Tischel@dresden.de
  • Fraunhofer IWS: Prof. Andreas Leson
    Tel.: (03 51) 8 33 91 33 17
    E-Mail: Andreas.Leson@iws.fraunhofer.de

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