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Mitwirkung mit Wirkung - Runder Tisch zum Dresdner Schulnetzplan zieht Resümee

Schulnetzplan soll am 12. Juli Stadtrat vorgelegt werden

„Wir haben mit dem Runden Tisch ein Instrument etabliert, das allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Erkenntniszuwachs gebracht hat. Wir haben in diesem Jahr den Schulnetzplan so intensiv wie noch nie diskutiert", resümiert Bürgermeister Winfried Lehmann die sechs Sitzungen des Runden Tischs zum Schulnetzplan.

Heute, 9. Juni, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen des Dresdner Stadtrates, des Kreiselternrates, des Stadtschülerrates, der Schulleitung jeder Schulart und der Sächsischen Bildungsagentur sowie Bürgermeister Winfried Lehmann und der Leiter des Schulverwaltungsamtes, Falk Schmidtgen in der Aula des Berufliches Schulzentrums „Gustav Anton Zeuner" zum vorerst letzten Mal. Der Ausschuss Allgemeine Verwaltung, Ordnung und Sicherheit hatte im Januar dieses Jahres die Bildung eines Runden Tisches zum Dresdner Schulnetzplan beschlossen. Ziel war es, die anstehende Fortschreibung der Dresdner Schulnetzplanung zu begleiten und Konfliktfälle zu diskutieren.

Falk Schmidtgen, Leiter des Schulverwaltungsamtes, erklärt: „Der Runde Tisch gab allen Beteiligten die Möglichkeit, Probleme, Wünsche und Forderungen noch einmal ausführlich darzulegen. Es hat sich gezeigt, wir brauchen mehr öffentliche Anhörungen und mehr öffentliche Diskussion zu dem Thema. Obwohl der Runde Tisch kein Entscheidungsgremium ist, kann er dennoch Lösungen vorschlagen und eine anregende Diskussionsfläche bieten. Letztendlich obliegt aber dem Stadtrat die politische Entscheidung."

Den Runden Tisch hat Christoph Anders, von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, moderiert. Co-Moderator war Peter Stawowy von Stawowy-Media.

In insgesamt sechs Sitzungen wurden die Prämissen für die Schulnetzplanung diskutiert und Konfliktlagen einzelner Schulen oder Schularten erörtert. Zusammenfassend wurde der Wunsch nach einer integrierten Bildungsplanung für Dresden deutlich. Positiv bewertete der Runde Tisch den gelungenen Austausch zwischen Politik, Elternschaft, Schülerschaft und der Verwaltung sowie den damit verbundenen Erkenntnisgewinn. „Trotz der wertvollen und notwendigen Diskussion um Bildungsplanung, Transparenz und Beteiligung gilt es aber auch die Realität der Finanzausstattung, dem praktischen Bedarf an Schulplätzen und auch die Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen nicht aus dem Auge verlieren", so Bürgermeister Lehmann.

Ab Donnerstag, 14. Juni, berät der Ausschuss für Allgemeine Verwaltung den Schulnetzplan in mehreren Sitzungen. Kreiselternrat und Stadtschülerrat sowie die Sächsische Bildungsagentur sind beratend geladen. Dem Stadtrat soll der Schulnetzplan in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 12. Juli 2012 vorgelegt werden. Der Schulnetzplan muss noch vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus genehmigt werden und ist dann für fünf Jahre gültig. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Landeshauptstadt wird die Verwaltung den Schulnetzplan jedoch bereits nach zwei Jahren hinsichtlich seiner Tragfähigkeit evaluieren.

Die Termine für den Runden Tisch waren der 3. März, 17. März, 24. März, 28. April, 2. Juni und 9. Juni 2012. Konsens der Beteiligten ist es, sich im September 2012 in gleicher Zusammensetzung erneut zu treffen, um die Ausrichtung der zukünftigen Beteiligungs- und Beratungsformen abzustimmen.

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