Feierliche Grundsteinlegung für die Sanierung des Marie-Curie-Gymnasiums

Bis zum Februar 2014 wird das Marie-Curie-Gymnasium, UNESCO-Projektschule mit naturwissenschaftlichem, künstlerischem und gesellschaftswissenschaftlichem Profil, denkmalschutzgerecht saniert und erweitert.

Heute, 7. Juni, fand dafür die feierliche Grundsteinlegung mit Bürgermeister Winfried Lehmann auf der Zirkusstraße 7 statt. Gebaut in den Jahren 1959 bis 1960 gehört das Gymnasium zu den markantesten Schulgebäuden der DDR-Zeit und ist im Gegensatz zu den gleichförmigen Typenbauten der 1970er und 1980er Jahre von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung. Künstlerische Elemente wie Bronzeplastiken und Wandbilder ergänzen die spezielle bauliche Aufgliederung im Pavillonsystem mit den großzügigen Fensterbändern.

Bereits im März 2011 wurde der vorzeitige förderunschädliche Beginn der Maßnahmen für die Baustelleneinrichtung, die Umverlegung von Fernwärme- und weiteren Medienleitungen genehmigt. Dies unterstreicht die Bedeutung, die diesem Projekt beigemessen wird. Der Zuwendungsbescheid der Sächsischen Aufbaubank zur Gesamtmaßnahme wurde im November 2011 an Bürgermeister Lehmann übergeben. Somit konnten die umfangreichen Bauarbeiten im Februar 2012 begonnen werden. Während der zweijährigen Gesamtbauzeit wird das derzeitige Schulgebäude saniert, ein moderner Erweiterungsbau errichtet und eine neue Dreifeldschulsporthalle gebaut. Außerdem werden die Frei- und Sportfreiflächen neu gestaltet. Das Schulareal wird barrierefrei erschlossen.

Neben moderner Informationstechnik und interaktiven Tafeln bieten zukünftig auch ein Sprachlabor/Mediothek, ein Fotolabor, Fachkabinette, Kursräume, Schulbücherei und eine gut ausgerüstete Sporthalle optimale Bedingungen für Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte. Für die Angebote der Ganztagsbetreuung stehen nach dem Wiedereinzug im Februar 2014 drei entsprechend ausgestattete Räume zur Verfügung. Freiflächen mit viel Grün und Sitzmöglichkeiten sowie ein moderner Speiseraum werden für eine angenehme Pausenatmosphäre sorgen.

In das Bauvorhaben werden etwa 22 Millionen Euro investiert. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich im Rahmen der Schulbauförderung mit 10,83 Millionen Euro, die Landeshauptstadt Dresden trägt etwa 11,17 Millionen Euro als Eigenmittel. Zurzeit lernen 768 Schüler in 34 Klassen am Marie-Curie-Gymnasium. Weitere Informationen zur Schule erhalten Sie unter

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