Landeshauptstadt ergänzt Kita-Maßnahmeplan um weitere vier Kita-Standorte

Investitionen über 4,65 Millionen Euro für rund 400 zusätzliche Kita-Plätze bis 2013 geplant

In einer heute, 8. Mai, in die Gremien des Stadtrates eingebrachten Vorlage schlägt die Oberbürgermeisterin dem Stadtrat die Schaffung von 412 weiteren Kita-Plätzen vor. Die zusätzlichen Plätze sind Bestandteil der aktuellen Bedarfs- und Maßnahmeplanung des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen. Sie sollen die bereits in einer ersten Stufe am 9. Februar 2012 vom Stadtrat bestätigten 1700 zusätzlichen Kita-Plätze verstärken. Damit können alle 2100 im sogenannten Maßnahmeplan II bis 2013 erforderlichen zusätzlichen Plätze geschaffen werden.

„Ich freue mich, dass wir innerhalb des laufenden Haushalts die bisher offenen Investitionskosten über mehr als 4,65 Millionen Euro zusätzlich aufbringen konnten. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, alle Neubau- und Erweiterungsvorhaben noch rechtzeitig vor dem ab August 2013 gültigen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle unter Dreijährigen auf den Weg zu bringen", erklärt der Bürgermeister für Soziales Martin Seidel.

Die überwiegende Zahl, 372 Plätze, der neuen Betreuungsplätze entsteht in drei neuen Kindertageseinrichtungen. Davon sollen zwei Einrichtungen mit Hilfe von mobilen Raumeinheiten (MRE) mit jeweils 120 Plätzen errichtet werden. Als Standorte der MREs sind die Braunsdorfer Straße in Cotta und die Wintergartenstraße in Blasewitz vorgesehen. Weiterhin soll auf dem Campus der Technischen Universität Dresden am Standort Uhlandstraße 34 eine neue Kita entstehen. Die dort geplanten 132 neuen Plätze sind als Beitrag der Landeshauptstadt im Rahmen ihrer Unterstützung für die Exzellenzinitiative zu sehen. Weitere 40 Plätze sollen als Erweiterung der bereits bestehenden Kita in der Hechtstraße 159 neu geschaffen werden.

Für den Betrieb der 412 zusätzlichen Plätze werden durchschnittlich rund 1,5 Millionen Euro jährlich veranschlagt. Damit steigen die vom Eigenbetrieb zusätzlich aufzuwendenden Betriebskosten für die insgesamt 2100 neuen Plätze auf 2,7 Millionen Euro in diesem Jahr und 12,5 Millionen Euro im nächsten Jahr. Die Investitionssumme für sämtliche Vorhaben laut Maßnahmeplan II erhöht sich auf 13,65 Millionen Euro.

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