Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/05/pm_027.php 29.05.2015 02:55:25 Uhr 30.11.2024 01:40:36 Uhr |
Dresdner Radverkehr als gut bewertet
Heute erhielt die Landeshauptstadt Dresden ein „Bicycle Policy Audit" mit der Benotung 2,3.
Moderiert von der Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Verkehrs- und Infrastrukturplanung, haben neben den verkehrspolitischen Sprechern der Stadtratsfraktionen auch Vertreter der Polizei, der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), des Verkehrsclubs Deutschlands und städtischer Ämter diskutiert.
Eingeschätzt wurde nach Themenfeldern, wie „Strategien & Konzepte", Kommunikation & Partnerschaften" oder „Finanzen & Personal". Durchgeführt hat die Bewertung im Rahmen des EU-Förderprojektes „Central MeetBike". „Central MeetBike" will das Potenzial des Radverkehrs als Alltagsverkehrsmittel stärken. Folgende konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Akzeptanz und Verkehrssicherheit des Radverkehrs als innerstädtisches Verkehrsmittel wurden entwickelt:
Strategien und Konzepte
Schnelle Erarbeitung, politische Entscheidung und Umsetzung eines gesamtstädtischen Radverkehrskonzeptes als Strategieplanung sowie daraus abgeleitete Umsetzungsplanungen
Information und Erziehung
Kontinuierliche Weiterführung und gezielte Verbesserung der Radfahrausbildung und Verkehrssicherheitsarbeit an den Schulen (Erhalt der Qualität an den Grundschulen, neue Akzente in den Sekundarstufen II setzen)
Finanzen und Personal
Radverkehrsbeauftragte(n) mit Budget ausstatten und Stellenbeschreibung als ämterübergreifender Advokat für integrierten Radverkehr und eine nachhaltige Verkehrsentwicklung in Dresden
Ziele, Politik und Koordination
Beschluss von Zielvorgaben sowie eine „Entpolitisierung der Diskussionen um den Radverkehr"
Verkehrssicherheit
Verstärkte Kontrolltätigkeit in Kooperation mit den Fahrradverbänden (möglichst auch soziale Kontrolle statt überwiegend hoheitlicher ordnungspolitischer Maßnahmen von Polizei und Ordnungsamt ) sowie Beseitigung von Sicherheitshemmnissen an Straßen und Radwegen
Zur heutigen Bewertung sagte Baubürgermeister Jörn Marx. „Unser Ziel ist, Fahrradfahren in der Stadt sicherer und attraktiver zu machen und dadurch den Radverkehr zu fördern. An dieser Aufgabe arbeiten wir kontinuierlich. Ein aktuelles Beispiel sind die zusätzliche Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro für Radverkehrsanlagen. Am Mittwoch entscheidet der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau über diese Mittel. Mit diesen zwei Millionen Euro können der Elberadweg linkselbisch, die Fritz-Reuter-Straße, Zellescher Weg (beidseitig) und die Dohnaer Straße instand gesetzt werden, weitere Neubau- und Sanierungsmaßnahmen sind vorgesehen. Wie erfolgreich wir mit unseren Aktivitäten zur Verbesserung des Radverkehrs sind, haben wir im Rahmen des EU -zertifizierten Verfahrens - dem Bicycle Policy Audit kurz BYPAD - bewerten lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, aber es gibt noch viel zu tun. Ich denke da vor allem an die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, beispielsweise entlang der Kesselsdorfer Straße."
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