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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/04/pm_104.php 29.05.2015 02:55:02 Uhr 18.09.2024 10:21:13 Uhr

Netzwerk „Dresden – Stadt der Wissenschaften“ gewinnt Preis des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft

Wie der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft heute bekanntgab, ist Dresden mit seinem Pro-jekt „Wie Elemente sich verbinden" einer der Gewinner. Die Jury suchte originelle Projekte, die einen klaren Bezug zur Stadt haben und die Bürger mit einbeziehen. Dabei legte sie besonderen Wert auf ein starkes Partnernetzwerk sowie die Einbindung in die Stadtentwicklung. 23 Städte waren dem Auf-ruf gefolgt und hatten sich mit insgesamt 31 Projekten beworben. Das Netzwerk freut sich über das damit verbundene Preisgeld in Höhe von EUR 50.000,-. Kern der Bewerbung waren den Wirkungs-radius des erfolgreichen Juniordoktors weiter zu vergrößern, möglichst viele Kinder und Jugendliche sollen für Wissenschaft und Technik begeistert, ihr Interesse für eine spätere Berufs- oder Studien-wahl geweckt werden, sowie die Einbindung des ländlichen Umlandes in die Aktivitäten.

„Der Preis ist für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich. Dresden ist stark durch die Wissenschaft geprägt. Ganz besonders freue ich mich für und über den „Juniordoktor"", so der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert.

„Der Titel „Wie Elemente sich erfolgreich verbinden" ist Programm! Als Rektor der TU Dresden erlebe ich dankbar immer wieder, dass in Dresden Wissenschaft gelebt wird. Das ist genau das Klima, das die Wissenschaftsallianz DRESDEN-concept e.V. ermöglicht hat, das Studenten und Wissenschaftler aus aller Welt anzieht und das auch die Dresdner selbst immer wieder begeistert - auch die jüngs-ten," so der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.

Das Projekt „Wie Elemente sich verbinden" wird im Projektzeitraum September 2012 und September 2014 helfen, mehr bedürftigen Kindern zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen und die Zusam-menarbeit der Netzwerkmitglieder miteinander und mit der aktiven Bürgergesellschaft zu vertiefen. 2

„Mein Dank geht an alle Partner, die mit viel Engagement und Fleiß das Netzwerk mit Leben gestal-ten. Wir werden unser Engagement weiter verstärkt darauf ausrichten, schon möglichst früh, die Kin-der spielerisch an Technik und Naturwissenschaften heranzuführen.", so der EBM Hilbert weiter.

Hintergrund Netzwerk „Dresden - Stadt der Wissenschaften":

Der Wettbewerbsbeitrag „Wie Elemente sich verbinden" der Landeshauptstadt Dresden beschreibt, wie die Mitglieder des Netzwerks „Dresden - Stadt der Wissenschaften" Verantwortung für die kom-munale Bildungslandschaft übernehmen. Das Projekt knüpft an die etablierten Angebote der Dresd-ner Wissenschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche an, um diese Formate zu verzahnen und als Elemente der neuen städtischen Bildungsstrategie zusammenzuführen. Ziel ist es, zukünftig ins-besondere Kinder bildungsferner Elternhäuser mit den wissenschaftsorientierten Bildungsangeboten wirksamer zu erreichen und Ressourcen für die dauerhafte Finanzierung der Angebote zu erschlie-ßen. Um diese Ziele zu erreichen entwickelt das Netzwerk „Dresden - Stadt der Wissenschaften" das Veranstaltungsformat „Juniordoktor" qualifiziert weiter.

Die Angebote des Netzwerks „Dresden - Stadt der Wissenschaften" und der Netzwerkmitglieder werden als Elemente der kommunalen Bildungslandschaft in diesem Strategieprozess berücksichtigt. Dabei handelt es sich um folgende Angebote, die von den Mitgliedern des Netzwerks selbst oder zentral durch die Netzwerkkoordination organisiert werden:

 Angebote

Zielgruppen

Umfang und Wirkung

Lange Nacht der Wissen-schaften

Familien mit Kindern

1x pro Jahr, stadtweit, Teil-nehmergewinnung und Station für „Juniordoktor"

Kindertag der Wissenschaft

Vorschul-, Grund-schul- und Hortgrup-pen, 4 bis 8 Jahre

ca. 80 min. je Gruppe für zehn Gruppen im ersten Halbjahr 2012

Kinder-Universität Dresden

Schüler, 8 bis 12 Jah-re

5 Vorlesungen je Semester

Juniordoktor „Mach Deinen Doktortitel"

Schüler, 3. bis 12. Klasse

Ganzjährig „Wissensstationen" in den vier großen Wissen-schaftsgebieten

7 Kinder- und Schülerlabore

Schüler, 8. bis 12. Klasse

Begabtenförderung

Schüleruniversität

Schüler, ab 9. Klasse

Begabtenförderung

Hintergrund „Juniordoktor":

Das Programm und alle Informationen des „Juniordoktors" werden online auf der Internetseite des Netzwerks zur Verfügung gestellt, damit Schüler der 3. bis 12. Klassen für den Zyklus eines Schul-jahres mit ihrem „Juniordoktor-Pass" Wissensstationen der Naturwissenschaften, Medizin, Gesell-schaft, Kunst und Wirtschaft in den beteiligten Einrichtungen besuchen können. Die Schüler erhalten vor Ort einen Teilnahmestempel in ihren Juniordoktor-Pass und beantworten Fragen. Nach erfolgrei-chem Absolvieren von mindestens sieben Stationen und der Abgabe ihres abgestempelten Passes erhalten die Schüler in einer feierlichen Veranstaltung und im Beisein ihrer Eltern und Geschwister ihren "Juniordoktor-Titel" mit Doktorhut und Urkunde verliehen. Die Attraktivität und Flexibilität des Programms führte regelmäßig dazu, dass die 300 zu vergebenen Plätze nach kurzer Zeit ausgebucht waren. Im letzten Jahrgang wurden von 22 Veranstaltern, 66 Stationen mit 132 Terminen angeboten, die von 343 Teilnehmern genutzt wurden. 147 Titelträger nahmen ihren „Juniordoktor"-Titel entge-gen.

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