Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/04/pm_097.php 29.05.2015 02:54:58 Uhr 30.11.2024 01:39:02 Uhr |
Effektiver Technologietransfer in der Biotechnologie: Auftakt für großes EU-Projekt in Dresden
Zehn Partner aus sieben europäischen Ländern arbeiten an einer gemeinsamen Strategie
Zum Auftakt des von der Europäischen Union geförderten Projektes „Effective Technology Transfer in Biotechnology“ (ETTBio) findet am 27. April, 15 Uhr, ein öffentliches Symposium der Veranstaltungsreihe „Ideas2Market“ zum Thema „What is important when commercializing biotech innovations?“ statt. Im DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD), Fetscherstraße 105, diskutieren internationale Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft über die Zukunft der Biotechnologie am Standort Dresden. An den Diskussionen nehmen unter ande-rem Ulrich Mahr, Mitglied der Geschäftsleitung der Max-Plank-Innovations GmbH aus München, Herbert Weinreich, Geschäftsführer der biosaxony Management GmbH, Dr. Ivan Baines, Direktor des Max-Plank-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und Dr. Wilhelm Zörgiebel, Geschäftsführender Gesellschafter der Biotype Diagnostic GmbH, teil.
„Die Biotechnologie ist eine der Kernbranchen in Dresden, mit einem enormen wissenschaftlichen Potential. Gleichwohl haben wir erkannt, dass der Technologietransfer effektiver gestaltet werden muss, damit dieses auch in wirtschaftliches Wachstum mündet“, erläutert Torsten Rex, Referent des Dresdner Wirtschaftsbürgermeisters, das Engagement der Stadt. „Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen erfolgreichen Biotechnologie-Regionen haben wir die Möglichkeit, bewährte Strukturen und Prozesse zu identifizieren und zu prüfen, ob und wie wir diese dann auf den Standort Dresden übertragen können.“
Das EU-Projekt ETTBio vereint insgesamt zehn Partner aus sieben europäischen Ländern. Die Technische Universität Dresden und die Landeshauptstadt Dresden sind Projektpartner von ETTBio. Mit einem Gesamtbudget von rund 2,3 Millionen Euro wird das Projekt im Rahmen des EU-Programms INTERREG IVC gefördert. INTERREG IVC unterstützt den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen europäischen Regionen. So sollen regionale Strukturen und Prozesse verbessert und regionale Ungleichheiten innerhalb der Europäischen Union ausgeglichen werden. „Ich freue mich, dass die Dresdner Bewerbung für das Projekt erfolgreich war. Dresden übernimmt damit die Führung in einem internationalem Projekt zur Zukunft der Biotechnologie“, sagt Oliver Uecke, Leiter des EU-Projektes ETTBio. „Ziel ist es, die Probleme beim Technologietransfer in der Biotechnologie zu erkennen und den Prozess zu verbessern.“
Weitere Projektpartner neben der TU Dresden und der Landeshauptstadt Dresden sind:
- die Freie Universität Brüssel (Belgien)
- die Regionale Entwicklungsgesellschaft Ostrava (Tschechische Republik)
- die Stadt Tartu (Estland)
- die Stadt Warschau und das Internationale Institut für Molekular- und Zellbiologie (Polen)
- Biocat (eine Organisation zur Koordination und Förderung der Biotechnologie in der Region von Katalonien) und das Zentrum für Genomische Regulierung (CRG) (Spanien) die Imperial College Business School London (Großbritannien)
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