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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/04/pm_093.php 29.05.2015 02:54:55 Uhr 16.08.2024 05:53:32 Uhr

Städtische Krankenhäuser haben große Potenziale

Zukunftskonzept weist Handlungsfelder auf

„Der Bürgerentscheid hat Klarheit über die Frage der Rechtsform gebracht. Aber wie man die städtischen Krankenhäuser wieder auf Erfolgskurs bringt, wurde damit nicht geklärt“, so Detlef Sittel. Er habe daher schon vor dem Bürgerentscheid die Firma BAB (Institut für betriebswirtschaftliche und arbeitsorientierte Beratung GmbH Bremen) beauftragt, unabhängig von der Rechtsform die Stärken und Schwächen der Häuser zu analysieren und Eckpunkte für ein Zukunftskonzept zu entwickeln. „Wir kennen das Ziel: Die Krankenhäuser sollen spätestens in zwei bis drei Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben“, so der zuständige Bürgermeister.

„Unsere Berater haben große Potenziale in den Häusern entdeckt. Eine einheitliche Leitung beider Häuser ist die Grundvoraussetzung für die geplanten Projekte“, fasst Detlef Sittel die Ergebnisse zusammen.
Zu den nächsten Schritten erklärt er: „Die Berater haben Handlungsfelder identifiziert, sowie Stärken und Schwächen erkannt. Jetzt müssen aus diesen Handlungsfeldern zusammen mit den Häusern konkrete Schritte abgeleitet werden.  Es wäre  fatal, diesen Start schon mit von außen definierten Erwartungen zu überfrachten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser brauchen jetzt alle Kraft und Konzentration. Ich hoffe, dass das alle Beteiligten auch berücksichtigen.“

Es sei noch ein langer und weiter Weg zur erfolgreichen Sanierung, so Detlef Sittel. Mit Blick auf den Freistaat Sachsen stellt er fest: „Wir machen als Stadt unsere Hausaufgaben. Aber ohne Unterstützung vom Freistaat wird es allein nicht gehen. Das Land darf sich nicht aus der Investitionsfinanzierung zurückziehen.“ Außerdem sei es wichtig, die Neuaufstellung der städtischen Krankenhäuser bei der Krankenhausplanung zu berücksichtigen.

Die auf Bundesebene angestoßene Diskussion über eine mögliche Entlastung der Krankenhäuser um 350 Millionen Euro bewertet Detlef Sittel als Rückenwind in die richtige Richtung: „Die finanzielle Lage der städtischen Krankenhäuser hat auch viel damit zu tun, dass wir auch in Dresden stark steigende Kosten bei nur gering steigenden Budgets haben. Die vorgeschlagene Entlastung könnte dabei helfen, die Tarifsteigerungen finanziell abzudecken“, so Detlef Sittel abschließend.

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