Radverkehr international: EU-Förderprojekt „Central MeetBike“ tagt in Dresden

Internetportal www.dresden.de/fahrrad startet

Gegenwärtig (26. bis 28. März 2012) tagen in Dresden 30 Verkehrsexperten aus Danzig, Tczew, Presov, Zilina, Pardubice, Uherske Hradiste, Leipzig sowie Dresden und diskutieren anhand aktueller Vorhaben über die Integration des Radverkehrs in nationale Planungsprozesse. In Workshops diskutieren die Fachleute über (Rad-)Verkehrssicherheit, Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung und Radverkehrsförderung. Jeden Tagungsteilnehmer steht für die Zeit in Dresden ein Leihrad zur Verfügung. Von dem Angebot machen fast alle Teilnehmer auch außerhalb der offiziellen Programmpunkte Gebrauch.

In Dresden werden im Rahmen des Projektes Fahrradabstellanlagen im Stadtgebiet zur Förderung des Umweltverbundes an Verknüpfungspunkten Rad - ÖPNV geplant. Konkret sollen in Altpieschen und am Fetscherplatz, der Zugang zu Haltestellen für Radfahrer verbessert werden. Daneben sind verstärkt Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit für Radverkehr und Verkehrssicherheit geplant. So ist unter anderem eine Aktion zum Verkaufsstart des neuen Fahrradstadtplans vorgesehen.

Im Rahmen des Projektreffens Förderprojekt „Central MeetBike" wird heute das neue Dresdner Fahrradportal www.dresden.de/fahrrad gestartet. Das Angebot ergänzt die bisherige, vorwiegend touristische Ausrichtung um Informationen zum Alltagsradverkehr, Radverkehrskonzept, Verkehrsverhalten und bereits umgesetzten Maßnahmen zur Radverkehrsförderung im Stadtgebiet.

Die Potentiale des Fahrrads im Alltag aufzuzeigen, ist Ziel des EU-Förderprojektes „Central MeetBike". Zusammen mit elf weiteren Projektpartnern aus Deutschland, Polen, der Slowakei und Tschechien beteiligt sich die Landeshauptstadt seit März 2011 bis Februar 2014 an diesem Projekt zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung in zentraleuropäischen Städten. Projektpartner sind die Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Dresden, Leipzig, PSWE (Pommersche Vereinigung für „Europäische Angelegenheiten"), Danzig, Tczew, CDV (Tschechisches Verkehrsforschungszentrum), Pardubice, Uherske Hradiste, VUD (Slowakisches Verkehrsforschungszentrum), Presov, Zilina. Projektzeitraum: März 2011 bis Februar 2014. Gesamtbudget etwa 2,8 Millionen Euro, davon beträgt der Anteil Dresdens rund 165 000 Euro bei einer Förderquote von 75 Prozent.

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