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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/03/pm_093.php 29.05.2015 02:53:21 Uhr 19.10.2024 04:58:47 Uhr

Gewinn für Unternehmen und Umwelt: Auftakt für ÖKOPROFIT-Projekte in Dresden

Heute, 26. März, gaben Frank Kupfer, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, und der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Dr. Andreas Brzezinski, offiziell den Start der vierten Runde der ÖKOPROFIT-Projekte in Dresden bekannt. Zur Auftaktveranstaltung in den Technischen Sammlungen Dresden kamen mehr als 70 Gäste. Insgesamt 24 Unternehmen und Institutionen beteiligen sich am aktuellen Projekt „ÖKOPROFIT". Sie bilden einen interessanten Branchenmix: Unter den Teilnehmern befinden sich u. a. die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden oder die Glatt Systemtechnik GmbH.

Beim Abschluss des letzten Projektes 2011 konnten die 23 Teilnehmer mehr als 1,3 Millionen Euro Betriebskosten einsparen. Sie haben den Energieverbrauch um fast 2,4 Millionen Kilowattstunden gesenkt und fast 1200 Tonnen weniger Rohstoffe verbraucht bzw. weniger Abfall produziert. „Die Bilanz 2011 zeigt, durch effektives Energie- und Umweltmanagement können 3700 Tonnen Kohlendioxid jährlich eingespart werden. Dresdner Unternehmen leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz für die Stadt und die Region", erklärt Dirk Hilbert erfreut. „Der bedachte Umgang mit Rohstoffen und Energie schont nicht nur die Umwelt, er spart auch Kosten und erhöht dadurch die Wettbewerbsfähigkeit."

Bereits 39 Dresdner Teilnehmer haben nach erfolgreicher Prüfung die Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb erhalten und wurden in die Umweltallianz Sachsen aufgenommen. Bundesweit haben schon mehr als 2000 Unternehmen an diesem betriebsbezogenen Umweltberatungsprogramm teilgenommen. „Innerhalb eines Jahres finden die einzelnen Workshops und die Beratungen vor Ort statt. Es werden die Betriebsprozesse analysiert, um Ressourcen effizienter zu nutzen und Emissionen zu reduzieren. Dabei werden alle Wirtschaftsbereiche einbezogen", erklärt Ferdinand Ruchay, stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Wirtschaftsförderung.

Die Landeshauptstadt Dresden organisiert das Projekt „ÖKOPROFIT" gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Dresden, der Handwerkskammer Dresden und dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Die Teilnahme ist kostengünstig, weil der Freistaat Sachsen das Projekt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fördert. Im Rahmen der Mittelstandrichtlinie übernimmt der Freistaat die Bezahlung der Lizenzgebühren als Landeslizenz für alle Teilnehmer.

„ÖKOPROFIT® (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik) wurde 1991 im österreichischen Graz entwickelt und von der Landeshauptstadt München für Deutschland angepasst. Es ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Umweltmanagementsystem.

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