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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/03/pm_070.php 29.05.2015 02:53:06 Uhr 16.08.2024 06:04:40 Uhr

Frühjahrsbepflanzung beginnt im Wettbewerbsjahr „Entente Florale“

Es ist unübersehbar: der Frühling hält endlich Einzug in Dresden! Der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert begrüßte ihn heute, 21. März 2012, gebührend in dem im Stadtzentrum gelegenen „Lustgarten" und eröffnete damit die Frühjahrsbepflanzung. Seit dem frühen Morgen sind die Gärtnerinnen und Gärtner des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden dabei, überall in der Stadt Blumenbeete und Blumenkübel mit frühlingsbunten Blumen zu bepflanzen.

Mit diesem Blumenschmuck startet die Landeshauptstadt auch gleichzeitig in den Wettbewerb „Entente Florale 2012". Bürgermeister Hilbert lässt es sich nicht nehmen, zusammen mit den Partnern der „Entente Florale" und Schülern des Gymnasiums Bürgerwiese das Beet im Lustgarten mit Tausendschönchen zu bepflanzen. Das Motto des Bundeswettbewerbes bedeutet schließlich „gemeinsam aufblühen".

Das Anliegen des Wettbewerbes geht dabei weit über das „Vorzeigen bunter Blumenbeete" hinaus. „Entente Florale" bietet die Chance, das Stadtbild freundlicher zu gestalten und damit die Lebensqualität unmittelbar zu verbessern. Netzwerke verschiedenster Partner aus Verwaltung, Unternehmen und Bürgerschaft werden belebt, nachhaltige Projekte entstehen oder können sich entwickeln.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbes steht vor allem auch die Würdigung des Bürgerschaftlichen Engagements der Dresdnerinnen und Dresdner. Auf vielfältige Weise unterstützen sie die Bemühungen der Verwaltung, damit Dresden eine grüne und saubere Stadt ist und auch zukünftig bleibt. „Die Teilnahme am Wettbewerb bietet somit die Chance, Dresdens Attraktivität für Einwohner, Wirtschaft und Tourismus zu stärken und dies einer breiten Öffentlichkeit entsprechend zu präsentieren", wirbt der Erste Bürgermeister für Dresden als Wettbewerbsstadt 2012.

Neben der Bepflanzung der Blumenbeete, dem Frühjahrsputz „Sauber ist schöner" oder dem Start in die Brunnensaison werden von den Partnern der „Entente Florale" jetzt die Vorbereitungen für den Besuch der Jury getroffen, die Anfang Juli in Dresden sein wird. Vor allem aber werden unter Federführung des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft die Projekte und Veranstaltungen des Wettbewerbsjahres gesammelt und demnächst in einem „Veranstaltungskalender" veröffentlicht.

„Wir wollen die Dresdnerinnen und Dresdner damit einladen, sich von der Vielfalt des Dresdner Stadtgrüns zu überzeugen und sie aufrufen, sich selbst bei einer der zahlreichen Aktionen einzubringen", sagt Detlef Thiel, Amtsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

So kann man den Vor- oder Hausgarten in ein Blumenmeer verwandeln, Blumenkästen bepflanzen oder auch ein Grab besonders schön gestalten. Beratung und Unterstützung erhält man dabei von den zahlreichen Gärtnereien, Blumengeschäften oder Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus. Engagieren kann man sich auch für ein Projekt im Kleingartenverein oder Wohnumfeld. Die Unterstützung von Aktionen von Vermietern oder Hausgemeinschaften oder Spenden für das Dresdner Stadtgrün („FONDS STADTGRÜN" www.dresden.de/stadtgruen) sind ebenso möglich.

Frühjahrspflanzung 2012

Die Gärtnerinnen und Gärtner stellen außerdem Pflanzgefäße am Rathaus, an der Wallstraße, am Postplatz und im weiteren Stadtzentrum auf. Mit Frühjahrsblühern bepflanzt wurden diese Gefäße bereits im Februar 2012 in der Gärtnerei auf der Bodenbacher Straße. Die Bepflanzung der Beete u. a. am Straßburger Platz, Hygienemuseum und an der Carolabrücke wird ebenfalls in den nächsten Wochen erfolgen und soll bis Ostern abgeschlossen sein.

Im gesamten Stadtgebiet kommen auf den über 45 Anlagen rund 180 000 Pflanzen zum Einsatz, davon 64 000 Blumenzwiebeln (Tulpen, Narzissen, Hyacinthen und Traubenhyacinthen) und 116 000 Stiefmütterchen, Tausendschönchen und Vergissmeinnicht. Dazu gehören 46 verschiedene Sorten Blumenzwiebeln, 21 Sorten Stiefmütterchen, vier Sorten Tausendschönchen und drei Sorten Vergissmeinnicht. Die Blumenzwiebeln werden wieder in der Gärtnerei des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen auf der Bodenbacher Straße für die Pflanzungen vorbereitet, indem sie getopft werden. Einige Zwiebeln wurden schon im Herbst 2011 auf den Anlagen gesteckt. Die Pflanzen wurden von den beiden Gartenbaubetrieben Winfried Kaiser aus Weinböhla und Wilhelm Willkomm GbR aus Dresden speziell für die Frühjahrspflanzung angezogen.

Für die Frühjahrspflanzung gibt die Landeshauptstadt Dresden rund 26 900 Euro aus.

Wettbewerb Entente Florale

Dresden ist die größte der 16 Städte, die in diesem Jahr bundesweit bei „Entente Florale" an den Start gehen. Die Stadt hatte sich Anfang November 2011 um die Teilnahme an diesem Wettbewerb beworben. Bereits im Jahr 2001 war Dresden Wettbewerbsstadt und wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ein wichtiges Ziel des Bundeswettbewerbs Entente Florale ist die Belebung der Städte mit Grün und Blumen im öffentlichen und privaten Bereich.

Frei- und Grünflächen jeglicher Art sind wichtige Bausteine im innerörtlichen Grünflächensystem und leisten einen großen Beitrag zur Verbesserung des Wohn- und Arbeitsumfeldes und damit auch zur Lebensqualität ihrer Bewohner. Daraus ergeben sich positive Impulse für die örtliche Wirtschaft sowie für den Tourismus. Grün- und Parkanlagen bieten darüber hinaus Lebensraum für Pflanzen und Tiere und erfüllen wichtige Ausgleichsfunktionen bezogen auf das städtische Klima und den Wasserhaushalt.

Der Bundeswettbewerb bietet durch seine umfassenden Themen von der Siedlungsentwicklung bis hin zur Naturerziehung für die Umsetzung einer Lokalen Agenda 21 vielfältige Möglichkeiten und Chancen. Durch konkrete Aktionen und Projekte werden Agenda-Ziele beispielhaft erlebbar gemacht. Darüber hinaus werden Bürgerinnen und Bürger motiviert, ihre Ideen einzubringen und ihre Umwelt aktiv mit zu gestalten.

Ziele des Wettbewerbs sind Gestaltung und Erhalt l(i)ebenswerter Städte und Gemeinden für ihre Einwohner, Förderung einer nachhaltigen Grün- und Freiraumentwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21, Förderung der biologischen Vielfalt, Arten-, Umwelt- und Naturschutz im besiedelten Raum, Steigerung der Attraktivität der Städte für Touristen und Förderung des Engagements der Bürger und Bürgergruppen.

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