Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu Gast im Dresdner Rathaus

Der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert empfing heute die Vorsitzende des Stadtverbandes Dresden, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Gisela Clauß im Rathaus zu einem Gespräch über gemeinsame Arbeitsschwerpunkte. Im Fokus standen die Arbeit des Vereins in Dresden und sein Engagement am 13. Februar in der Stadt. Der Verein arbeitet aktiv in der AG 13. Februar mit.

„Gern unterstütze ich die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Dresden auch mit einer ganz persönlichen Spende. Ein herzliches Dankeschön an die vielen Ehrenamtlichen Dresdnerinnen und Dresdner und die Spender, die die wichtige historische Arbeit des Vereins ermöglichen", so Dirk Hilbert, der heute zum Gesprächstermin auch eine Spende an den Verein übergab.

Der Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Stadtverband Dresden lädt am 13. Februar 2012 gemeinsam mit der Evangelischen Kirche zu einer Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag des Bombenangriffes auf den Dresdner Johannisfriedhof ein. Prof. Werner Patzelt (TU Dresden) wird eine Gedenkrede sprechen und es finden Lesungen von Dresdner Schülerinnen und Schülern statt.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation und finanziert sich zu 80 Prozent über Mitglieds- und Spendenbeiträge. Er betreut und unterstützt Privatpersonen und öffentliche Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge. Als Träger der politisch-historischen Bildung fördert der Volksbund die Friedenserziehung Jugendlicher unter dem Motto "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" und unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.

Der Landesverband Sachsen wurde 1991 gegründet und ist einer der jüngsten von 16 Landesverbänden in der Bundesrepublik. Im Freistaat Sachsen engagieren sich etwa 4600 Mitglieder, Förderer und Spender ehrenamtlich für den Volksbund. Der ehrenamtliche Landesvorstand bestimmt die Richtlinien der Volksbundarbeit in Sachsen und arbeitet hierzu mit den Staatsministerien, der Bundeswehr sowie Vorständen verschiedener Organisationen und Verbände zusammen.

Zu den Aufgaben gehören: Zusammenarbeit und Beratung des Parlaments, der Staatsregierung, der Kommunen sowie öffentlicher und privater Stellen in Angelegenheiten der Kriegsgräberfürsorge; Hinwirken auf das Erfassen, die Anlage und Pflege der Gräber der Opfer von Krieg und Gewalt im Freistaat Sachsen entsprechend der Vorschriften des Gräbergesetzes; Betreuung von Angehörigen der Kriegstoten in Fragen der Kriegsgräberfürsorge; aktive Friedensarbeit durch Bildungsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege zu Schulen, Organisationen und anderen Trägern für staatsbürgerliche Bildung; Gestaltung von Gedenkfeiern zum Volkstrauertag und anderer Veranstaltungen der Kriegsgräberfürsorge; Durchführen von Sammlungen; satzungsgemäße Entgegennahme und Verwendung von finanziellen Zuwendungen.

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