Vergabebericht 2010 veröffentlicht: 153 Millionen Euro für Baumaßnahmen – 43 Millionen Euro für Dienstleistungen und Einkäufe

Die Landeshauptstadt Dresden hat in der elften Auflage ihren aktuellen Vergabebericht veröffentlicht. Der Vergabebericht erscheint jährlich und stellt die Investitionstätigkeiten der städtischen Ämter sowie aller städtischen Gesellschaften dar. Er ist ab heute, 12. Dezember, im Internet auf www.dresden.de/vergabebericht online abrufbar.

Im Zentrum des Vergabegeschehens stand 2010 vor allem die Fortführung des 2009 von der Bundesregierung verabschiedeten Konjunkturprogrammes II. Im Rahmen dessen flossen innerhalb von zwei Jahren etwa 600 Millionen Euro nach Sachsen, wovon 80 Millionen Euro (einschließlich Eigenmittelanteil) für Investitionsmaßnahmen in Dresden genutzt werden konnten.

Für Baumaßnahmen gab die Landeshauptstadt Dresden im Jahr 2010 etwa 153 Millionen Euro aus. Davon konnten 75 Prozent an sächsische Firmen vergeben werden. Für Einkauf und Dienstleistungen wurden 43 Millionen Euro aufgewandt. 52 Prozent dieser Aufträge gingen an sächsische Firmen.

„Gerade die Mittel aus dem Konjunkturpaket II haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir trotz der schwierigen Haushaltslage aufgrund der Finanzkrise von 2008 unser Investitionsniveau halten und teilweise sogar ausbauen konnten. Gleichzeitig half es der mittelständischen Wirtschaft die Krise besser zu überstehen", so der zuständige Finanzbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Hartmut Vorjohann. Der Großteil der Investitionen 2010 wurde für Maßnahmen in Bildung (Schulen und Kitas) und Soziales (Krankenhäuser) aufgewendet.

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