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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/12/pm_048.php 29.05.2015 02:48:50 Uhr 02.12.2024 04:21:21 Uhr

Äußere Neustadt hat die meisten Betriebe

In einer neuen Broschüre der Kommunalen Statistikstelle geht es um die wirtschaftliche Entwicklung und um Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile im Jahr 2010. Zum Beispiel: Von den fast 24 000 Dresdner Betrieben mit über 196 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren die meisten in der Äußeren Neustadt ansässig. 88 Prozent der Betriebe hatten weniger als zehn Beschäftigte, in 89 Großbetrieben arbeiteten aber fast ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die 2006 einsetzende positive Entwicklung im Baugewerbe konnte 2010 fortgesetzt werden: Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Beschäftigtenzahlen um 5,2 Prozent und der Gesamtumsatz um 1,2 Prozent. Jedoch ging die Anzahl der Betriebe um 1,9 Prozent zurück. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 2009 zu 2010 um fast 4000 und erreichte damit den höchsten Stand seit 1991. Aus der Differenz der Beschäftigten, die in Dresden arbeiten und dort nicht wohnen (Einpendler) und der Dresdner, die außerhalb arbeiten (Auspendler), errechnete sich ein Einpendlerüberschuss von 41 400. Beim Tourismus wurde der bisherige Spitzenwert an Übernachtungen aus dem Jahr 2006 überboten. Dieses Ergebnis resultiert vornehmlich aus einem 13-Prozent-Zuwachs ausländischer Besucher. Die Arbeitslosenquote ging zum Vorjahr um einen Prozentpunkt zurück, sie war mit 11,7 die niedrigste seit 1996. Im vergangenen Jahr sank der Arbeitslosenanteil in fast allen Stadtteilen, nur in Gorbitz-Nord, Gorbitz-Süd, Prohlis-Süd und Kaditz ist er gestiegen oder stagnierte er. In Dresden empfingen Ende 2010 knapp 55 500 Personen Leistungen nach SGB II (Hartz IV). Das ist die niedrigste Zahl seit Einführung der Hartz IV-Gesetze. Die Zahl der Menschen mit Behinderung nimmt seit vielen Jahren in Dresden aufgrund der demografischen Entwicklung zu. Bezogen auf die Bevölkerung haben 14 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer eine festgestellte Behinderung. Schwerbehindert sind zehn Prozent aller Dresdner. Diese Aussagen und weitere Statistiken und Grafiken können der 86-seitigen Broschüre „Arbeit und Soziales 2010“ entnommen werden, die für 10 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle erhältlich ist (Nöthnitzer Straße 5, Telefon 4 88 11 00, Telefax 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de).