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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/11/pm_115.php 29.05.2015 02:48:15 Uhr 02.12.2024 02:47:04 Uhr

Gymnasium Dresden-Cotta erhält 2,6 Millionen Euro Fördermittel

Neubau der ersten Dresdner Vierfeldturnhalle

Die Schüler des Gymnasiums Dresden-Cotta können sich schon bald über eine neue, moderne Turnhalle freuen. Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, nimmt heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 2,6 Millionen Euro von Herbert Wolff, Staatssekretär des Sächsischen Ministeriums für Kultus, entgegen. Im Beisein des Schulleiters, Jürgen Karras, wird dieser in der alten Turnhalle des Gymnasiums Dresden-Cotta überreicht. Mit dieser Unterstützung des Freistaates kann die Stadt den Bau der Turnhalle mit Gesamtkosten von 6,9 Millionen Euro realisieren. 4,3 Millionen Euro investiert die Landeshauptstadt in den Bau.
„Dresden kann an dieser Stelle mit Unterstützung des Freistaates weiter in unsere Schullandschaft investieren", freut sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz. „Gute Turnhallen sind dabei selbstverständlich Teil des Investitionsprogramms der kommenden Jahre. Die Möglichkeit für einen guten Sportunterricht gehören genauso in einen guten Lehrplan, wie Fachkabinette."
Bereits vor einiger Zeit begannen die Planungen für einen Neubau. Die vorhandenen Turnhallen entsprechen nicht mehr den Nutzungsansprüchen einer Sporthalle und sind für eines der größten Gymnasien Dresdens mit zukünftig 6-zügigen Klassenstufen nicht ausreichend. Ab März 2013 wird eine neue Sporthalle mit vier Hallenfeldern gebaut, die größte Schulsporthalle der Landeshauptstadt. In diesem Sommer wurden schon die ersten baulichen Vorbereitungen getroffen, dabei wurden der alte Kohlebunker und der alte Kindergarten abgerissen sowie eine neue Fernwärmeleitung verlegt. Die Fertigstellung der Halle ist für August 2014 geplant, so dass der Sportunterricht ab dem Schuljahr 2014/15 möglich sein wird.
Das Gymnasium Dresden-Cotta feierte 2011 das 100-jährige Jubiläum der Schule. Das vom Stadtbaudirektor Hans Erlwein errichtete Gebäude wurde im Oktober 1911 eröffnet und war zeitweise mit bis zu 3 000 Schülerinnen und Schülern belegt. Im 2. Weltkrieg wurde es schwer beschädigt, so dass der Schulbetrieb erst nach dem Wiederaufbau im November 1949 wieder aufgenommen werden konnte.
Die Ostseite des Schulgebäudes zierte ursprünglich ein Fresko des Rübezahl vom Dresdner Künstler Georg Lührig. So bekam die Schule ihren Spitznamen im Volksmund: Rübezahlschule. Die Verbindung der Schule zu Rübezahl wird auch in einem Relief, das die Sage von Rüberzahl in Bildern darstellt und im Inneren der Schule angebracht ist, wieder aufgegriffen. Nachdem das ursprüngliche Fresko im Krieg zerstört wurde, wurde es 1949 beim Wiederaufbau der Schule von einem anderen Künstler in Sgraffito-Technik neu gestaltet.
Bis 2005 wurde der Südflügel der Schule saniert. Dabei wurden Fassade und Dach erneuert, der Gebäudebereich trocken gelegt und ein Aufzug als barrierefreier Zugang eingebaut. Der Pausenhof wurde ebenfalls neu gestaltet. Weitere Finanzmittel flossen u. a. in den Ausbau der Computerkabinette, in Brandschutzmaßnahmen sowie in die abschnittweise Erneuerung von Gangbereichen. In Planung befindet sich derzeit die Sanierung des gesamten Daches des Schulgebäudes, welche in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll.

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