Fotografien aus der Partnerstadt Brazzaville bis Ende Januar zu sehen

Die Ausstellungen „Blick in ein MODErnes Afrika - Kunst und Kultur aus Brazzaville" mit Fotografien von Baudouin Mouanda aus der Partnerstadt Brazzaville sind im LadenCafé aha, Kreuzstraße 7 (täglich geöffnet von 10 bis 24 Uhr) und im Institut français Dresden, Kreuzstraße 6 (geöffnet Montag bis Donnerstag: 11 bis 19 Uhr, Freitag: 10 bis 14 Uhr) noch bis zum 31. Januar 2013 zu sehen.

Zu sehen sind vier verschiedene Themenreihen, darunter eine Fotodokumentation über die Gruppe der „Sapeurs". Sie vereinen sich in der Gruppe der „S.A.P.E." („Société des Ambianceurs et des Personnes Elégantes"; in etwa: „Gesellschaft der Stimmungsmacher und der eleganten Personen"). Ihre Mitglieder zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen Kleidungsstil aus: elegant, bunt, auffallend - in Anlehnung an den Dandyismus aus dem 18. und 19. Jahrhundert in England und Frankreich. In Brazzaville handelt es sich dabei aber nicht nur um Äußerlichkeiten, sondern um eine Lebenseinstellung, die sich insbesondere nach dem Bürgerkrieg Ende der 1990er Jahre entwickelt hat. Mit ihrem Auftreten wollen die so genannten „Sapeurs" zu Selbstbewusstsein und positivem Denken anregen. Im LadenCafé aha sind neben der Fotoreihe „Sapeurs" noch Szenen von jungen Hip Hop-Musikern aus Brazzaville zu sehen. Das Institut français zeigt zum einem die Fotoreihe „Mode" und zum anderen „Sur le trottoir du savoir" (in etwa: „auf dem Bürgersteig des Wissens"), Bilder die sich mit dem studentischen Leben in Brazzaville beschäftigen.

In einem vielfältigen Rahmenprogramm werden weitere Veranstaltungen angeboten, in denen es um afrikanische Kultur geht. Mehr unter dem Stichwort „Aktuelles" auf www.dresden.de/europa. Die Landeshauptstadt Dresden koordiniert das Projekt, das vom Freistaat Sachsen gefördert wird, in Zusammenarbeit mit dem Institut français Dresden, dem LadenCafé aha, arche noVa e. V. und dem Romain-Rolland-Gymnasium.

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