Neue „Stadtoase“ entsteht an der Großenhainer Straße

Im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprojektes „Nördliche Vorstadt Dresden" im Stadtteil Pieschen lässt die Landeshauptstadt Dresden die brachliegende Fläche an der Großenhainer Straße zwischen List- und Harkortstraße zu einer Freifläche umgestalten. „Ziel der Umgestaltung ist es, die Fläche als eine Art öffentliche ‚Stadtoase‘ in einem ausgesprochen freiraumarmen Bereich im Schnittpunkt der Stadtteile Pieschen Nord/Leipziger Vorstadt sowie Pieschen Süd zu entwickeln", erklärt der zuständige Stadtplaner Achim Hofmann.

Die künftige Grün- und Freifläche ist etwa 3100 Quadratmeter groß. Über farbige Asphaltwege sollen Besucherinnen und Besucher unter anderem eine gepflasterte Sitzterrasse auf einem Plateau erreichen. Die Nutzung der Geländesprünge schafft Ruhezonen inmitten des sehr belebten städtischen Umfeldes. Als Besonderheit werten ehemalige Brückenpendelstützen die Eingangsbereiche sowie einen Fahrradunterstand gestalterisch auf. Typische Wildobstbäume und -sträucher wie Säuleneberesche, Apfelbeere (Aronia) oder Schlehe sollen Bezug nehmen auf die einstige Nutzung des Geländes als Obstgarten.

Derzeit räumen Arbeiter der mit der Ausführung beauftragten Firma Grünanlagen Uwe Pügner Garten- und Landschaftsbau das Baufeld frei. Ziel ist eine endgültige Fertigstellung voraussichtlich im Frühjahr 2012.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 300 000 Euro. Diese fließen aus den Fördermitteln des Europäischen Fonds zur Regionalen Entwicklung (EFRE), welche im Stadtteilentwicklungsprojekt „Nördliche Vorstadt Dresden" zur Verfügung stehen.

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