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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/11/pm_014.php 29.05.2015 02:47:01 Uhr 30.11.2024 01:33:09 Uhr

Grünanlage Bahnhofstraße Niedersedlitz erhält historisches Rondell wieder

Im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft erhält die Grünanlage an der Bahnhofstraße Niedersedlitz ein historisches Rondell wieder. Die Fachleute des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen beginnen diese Woche mit den Arbeiten, die voraussichtlich in der vorletzten Novemberwoche enden. Der kleine denkmalgeschützte Park erstreckt sich zwischen Lugaer und Lungkwitzer Straße. An der Bahnhofstraße grenzt die Anlage an den Lockwitzbach.

Das Rondell wurde in der Nachkriegszeit entfernt. Seine Mitte schmückte ab 1937 die Plastik „Kniender Frauenakt“ des Bildhauers Professor Hugo Otto Poertzel. Nach Recherchen des Heimatvereins Niedersedlitz hatten Gewerbetreibende und Bewohner von Niedersedlitz damals den Kauf der Figur finanziert. Seit der Eingemeindung von Niedersedlitz 1950 steht sie am Hepkeplatz in Dresden-Striesen. Die Rekonstruktion des Rondells ermöglicht nun die Rückführung des Kunstwerkes. Sie ist für das Frühjahr 2012 geplant.

Intensiv kümmerten sich die Mitglieder des Heimatvereins unter der Leitung von Wolfgang Krusch und Jens Genschmar um die Restaurierung und Umsetzung der Figur an die historisch verbürgte Stelle. Von der veranschlagten Summe von 5000 Euro konnten sie bereits 3000 Euro einwerben.
Der Amtsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Detlef Thiel, bedankt sich beim Heimatverein Niedersedlitz für die Recherchen und das Engagement: „Beides ist die Grundlage dafür, dass jetzt mit der Rekonstruktion der Grünanlage begonnen werden kann. Wir unterstützen dieses Vorhaben sehr gern, denn für das räumliche Gefüge der Grünanlage in Niedersedlitz ist die Wiederherstellung des Rondells mit Wechselblumenpflanzung, Rasenfläche sowie der Plastik von Bedeutung. Die Anlage erhält die einstige Akzentuierung der Mitte und Wertigkeit zurück - Niedersedlitz damit ein Stück seiner Identität.“

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