Bürgerarbeitsplätze bis Ende 2011 beantragen

Nur noch bis zum 31. Dezember ist es möglich, vom Bund geförderte Bürgerarbeitsplätze beim Bundesverwaltungsamt zu beantragen. Vereine, Verbände und Initiativen, die Interesse an der Schaffung von Bürgerarbeitsplätzen haben, können sich an das Jobcenter Dresden wenden, das beim Beantragen Hilfe und Unterstützung bietet: Telefon 4 75 39 99 und E-Mail Jobcenter-Dresden.Team340@jobcenter-ge.de

Das Angebot richtet sich vor allem an gemeinnützige Vereine, die auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen sind. Öffentlich geförderte Arbeit bietet seit Jahren zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, allerdings wird sie durch die Reform der Arbeitsmarktinstrumente ab 2012 kaum noch zur Verfügung stehen. Auf der Suche nach alternativen Fördermöglichkeiten wurden in Dresden schon im Jahr 2010 die Weichen neu gestellt. Mit der erfolgreichen Teilnahme am Modellprojekt „Bürgerarbeit“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gelang es dem Jobcenter, bis zu 800 Bürgerarbeitsplätze für Dresden zu sichern.

Bis heute konnten im Jobcenter rund 600 Anträge auf Bürgerarbeitsplätze bearbeitet werden, für etwa 370 Anträge liegt eine Bewilligung vor. Rund 300 Bürgerarbeiterinnen und Bürgerarbeiter sind bereits im Einsatz und engagieren sich zum Beispiel im Sport, in der Kultur, in der Kinder- und Jugendbetreuung, in denkmalpflegerischen Projekten und im humanitären Bereich.

Damit können sie sich nicht nur selbst bestätigen, sondern auch ihre Aussichten auf Integration in den Arbeitsmarkt verbessern. In Dresden können noch etwa 200 weitere Stellen eingerichtet werden. Das Bruttoentgelt von 900 Euro monatlich für 30 Wochenstunden oder 600 Euro für 20 Wochenstunden wird vollständig vom Bund getragen.