Dresden erhält Sonderpreis im Sächsischen Wettbewerb „Gärten in der Stadt“

Spielplatz „Notruf-Zentrale 112" für die gemeinsame Gestaltung mit den Kindern ausgezeichnet

Umweltminister Frank Kupfer zeichnete gestern, 24. Oktober, die Gewinner des 8. Sächsischen Landeswettbewerbes „Gärten in der Stadt" aus. In der dritten Kategorie „Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten" erhielt der Spielplatz auf der Berliner Straße 29 in der Landeshauptstadt Dresden einen Sonderpreis. „Dieser Preis ist Anerkennung für die hohe Qualität der Spielplatzgestaltung in Dresden und zeigt wie erfolgreich die Partizipation durch die beteiligten Ämter praktiziert wird", freut sich Ines Pochert, Abteilungsleiterin im Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und verantwortlich für die Planung kommunaler Spielplätze. Bei der Preisvergabe wurde die Idee, östlich der Rettungswache der Feuerwehr den Spielplatz mit dem Namen „Notruf-Zentrale 112" zu errichten, gewürdigt und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Planung besonders hervorgehoben.

Am 27. August 2010 wurde der Spielplatz feierlich eingeweiht. Mit einer Fläche von 1 200 Quadratmetern und einem Angebot für Kinder von 6 bis 16 Jahren konnte somit in dem Stadtteil Friedrichstadt das Spielplatzdefizit minimiert werden. Die Kinder und Jugendlichen waren aktiv bei der Planung des Spielplatzes beteiligt und konnten die Spielgeräte nach ihren Wünschen auswählen. Dadurch wurde eine hohe Identifikation mit der Anlage hergestellt. Dieses erfolgreiche Konzept hat sich bewährt. Immer öfter werden die Kinder und Jugendlichen der Stadtteile in die Planungen von neuen Spielplätzen einbezogen.

Das Landschaftsarchitekturbüro Ehrler und die Holzgestalter Grasreiner Design aus Dresden entwarfen die Spielplatzgestaltung. Zahlreiche Geräte wie ein „Autowrack", ein Rettungsturm und Leiterspiele sind ganz dem Thema „Notruf-Zentral 112" gewidmet. Sie werden ergänzt durch eine Mehrpersonenschwingschaukel, einen Kletterfelsen, ein Trampolin und eine Asphaltfläche für Ballspiele. Die Firma grünerleben baute die Anlage mit den Gesamtkosten von 250 000 Euro, die aus Städtebaufördermitteln bereit gestellt wurden.

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