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Dresden fördert Demokratie und Zivilcourage

Bürger und Institutionen können Förderanträge für Lokales Handlungsprogramm bzw. den Lokalen Aktionsplan einreichen

Der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, ruft alle Dresdnerinnen und Dresdner sowie Vereine, Verbände und Initiativen auf, sich aktiv für Demokratie und Toleranz einzusetzen und so mitzuhelfen, Dresden zu einer weltoffeneren und toleranteren Stadt zu machen. Die Landeshauptstadt unterstützt das Engagement mit Fördermitteln aus dem Lokalen Handlungsprogramm (LHP) bzw. dem Lokalen Aktionsplan (LAP) für Toleranz und Demokratie und gegen Extremismus.

Als erste Ansprechpartnerin hat die Landeshauptstadt Dresden zusammen mit dem HATIKVA - Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e. V. hierfür die Fachstelle zur Förderung von Zivilcourage, Toleranz und Demokratie, Bautzner Straße 20, 01099 Dresden, Telefon (03 51) 25 65 59 23, eingerichtet. Sie unterstützt alle interessierten Dresdnerinnen und Dresdner beim Ausfüllen des Förderantrages und nimmt diesen auch direkt entgegen. Selbstverständlich können die Anträge auch bei der Landeshauptstadt Dresden eingereicht werden. Am schnellsten ist jedoch der Weg über die Fachstelle. Auskunft gibt auch das Büro der Oberbürgermeisterin. Weitere Informationen zum Programm und den Förderrichtlinien sowie die Antragsformulare finden Sie online unter www.lhp-dresden.de oder www.dresden.de/lhp.

Ein Begleitausschuss unterstützt die Fachstelle und die Landeshauptstadt bei der Demokratieförderung. Das Gremium setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Migrantenorganisationen, Verbänden, Wirtschaft und Verwaltung zusammen. Der Begleitausschuss gibt strategische Impulse und bewertet die Förderanträge inhaltlich. Er wird voraussichtlich Anfang November erneut zusammentreffen. Förderanträge sollten deshalb schnellstmöglich gestellt werden.

In diesem Jahr flossen bereits 70 000 Euro Fördermittel zur Unterstützung von 25 Projekten. Dank der Zuschüsse konnten beispielsweise Dresdner Schülerinnen und Schüler mit russischen Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges zusammenkommen und aus erster Hand erfahren, welche Folgen Intoleranz und Rassenhass letztlich haben können. Das Marie-Curie-Gymnasium konnte den Courage Tag 2011 durchführen, um die Themen Migration und Asyl, Leben mit behinderten Menschen und Behinderung, Ausgrenzung und Diskriminierung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern näher zu bringen. In Dresden-Leuben wurde in Zusammenarbeit mit der dortigen Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde die Begegnungsstätte „Alter Turm" geschaffen und der Ausländerrat Dresden e. V. konnte mithilfe der Förderung den „Internationalen Frauentreff" mit großem Erfolg fortsetzen. Jedes einzelne der geförderten 25 Projekte bringt Dresden ein Stück voran. Eine Gesamtübersicht ist im Internet unter www.lhp-dresden.de abrufbar.

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