Weiß ich denn selbst, wer ich bin? - Max Frisch zum 100. Geburtstag

Am 22.9., um 15 Uhr spricht Manfred Schnabel in der Bibliothek Gruna (Papstdorfer Straße 13, Tel. 256 10 37) im Rahmen der Reihe Literatur am Nachmittag über die facettenreiche Persönlichkeit des Schweizer Schriftstellers.

Max Frisch (1911 - 1991) war neben Friedrich Dürrenmatt der bedeutendste Schweizer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Seine Romane „Stiller", „Homo Faber" und „Mein Name sei Gantenbein" gingen in die Weltliteratur ein. Zu seiner Heimat hatte er ein ambivalentes Verhältnis, er schwankte zwischen Liebe und Hass. Er sympathisierte mit Amerika und Deutschland, liebte die Frauen, unter anderen Ingeborg Bachmann, und zählte Bertolt Brecht, Christa Wolf, Uwe Johnson und Marcel Reich-Ranicki zu seinen Freunden.

Manfred Schnabel, geboren 1939, hat über 50 Jahre im Bibliotheksdienst gewirkt, davon von 1989 bis 2004 als Lektor für Belletristik. Er ist Autor von bibliothekarischen Publikationen zu Leseförderung und Veranstaltungsvorbereitung.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Michael G. Fritz
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