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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/09/pm_032.php 29.05.2015 02:44:10 Uhr 16.08.2024 05:52:49 Uhr

Abbrucharbeiten prägen Bild der Rathaus-Baustelle

Seit Juli 2011 stehen Bauzäune um das Dresdner Rathaus. Der repräsentative Eingang „Goldene Pforte" ist dahinter verschwunden. Auf dem Rathausplatz stehen Baumaschinen und Container. Der gesamte Ostflügel, der Keller unter dem Lichthof sowie etwa 60 Büroräume im Südflügel sind Baustelle. Gegenwärtig arbeiten die Fachfirmen an Abbrucharbeiten im Hof C, in der zukünftigen Zentralregistratur, im Ostflügel und im östlichen Teil des Südflügels.

Der erste Bauabschnitt kostet etwa 26,5 Millionen Euro. Dafür wird der Ostflügel (außer Ratskeller) komplett saniert. Im östlichen Südflügel folgt eine Brand-, Dach- und Schadstoffsanierung und ein neues Rechenzentrum wird errichtet. Für den Einbau einer Zentralregistratur im Keller unter dem Lichthof sind Abbruch- und Rohbaumaßnahmen nötig.

Die Büroräume wurden in jeder Etage des Rathauses mit Bauschutzwänden von der Baustelle getrennt. Das Rathaus ist während der Sanierungsarbeiten mit etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Betrieb. Für die Bürger sind alle Ämter weiterhin erreichbar. Vorwiegend in den ersten zwölf Monaten kann es durch Lärm bei Abbruch- und Rohbauarbeiten zu bau- und ablauftechnisch unvermeidbaren Belastungen kommen.

Schwerpunkte des Sanierungskonzeptes: Brandschutztechnische Sanierung auf der Grundlage eines Brandschutzkonzeptes; Schadstoffsanierung, vor allem für Baustoffe aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1946; Dachsanierung und Fassadeninstandsetzung mit dem Ziel der Verkehrssicherung und Umsetzen der Energieeinsparverordnung; Sanierung und Erneuerung der haustechnischen Systeme, behindertengerechter Ausbau der öffentlichen Gebäude- und Sanitärbereiche, Abbruch von einsturzgefährdeten Kellern unter den Höfen, denkmalgerechte Instandsetzung und Restaurierung von Fest- und Plenarsaal. Für die Baumaßnahme liegt eine Baugenehmigung vor. Die Planungen und Bauarbeiten leitet das Hochbauamt Dresden in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachämtern und verantwortlichen Institutionen der Landeshauptstadt Dresden.

Das Neue Rathaus Dresden wurde 1910 errichtet und 1945 in großen Teilen zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte in Etappen zwischen 1946 bis 1965. Außer kleineren Baumaßnahmen zum Bauunterhalt des Gebäudes wurden seit 1990 einzelne Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, die jedoch auf keiner komplexen Planung für das Gesamtensemble basierten. Dadurch hat sich seit über 50 Jahren ein erheblicher Sanierungsbedarf angestaut, der auf der Grundlage einer umfassenden Planung entsprechend Stadtratsbeschluss in Etappen abgebaut werden soll.

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