36 spannende Orte laden zum Tag des Offenen Denkmals am 11. September

Mit einer Abendveranstaltung im Fritz-Löffler-Saal des Kulturrathauses der Stadt Dresden wird der Tag des offenen Denkmals am Sonnabend, 10. September, 19 Uhr in Dresden eröffnet. In diesem Jahr ist das Thema „Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert". Zur Eröffnung erwartet die Besucher ein Festvortrag zum Thema „Residenzstadt - Großstadt - Industriestadt. Dresdens Weg in die Moderne" und Musik vom Musikverein Dresden 71 e. V. mit Werken des 19. Jahrhunderts.

Zahlreiche Denkmale, die dem 19. Jahrhundert zugeordnet sind, können am 11. September in Dresden besichtigt werden. Es gibt Führungen, Ausstellungen und seltene Ein- und Ausblicke. Unterschiedlichste Angebote lassen Geschichte(n) dazu auferstehen. So ist die ehemalige Werft Übigau mit dem prägnanten Eisendrehkran sicher besonders für Besucher interessant, die sich mit Industriegeschichte befassen. Im alten Gebäude des Gymnasiums „Romain Rolland" wird deutlich, in welchen beeindruckenden Schulbauten schon vor über hundert Jahren gelernt wurde. Vielleicht schließt man sich auch einem Rundgang durch das preußische Viertel an, um etwas über das Wachsen der Stadt im 19. Jahrhundert zu erfahren.

Geöffnet sind auch interessante Objekte, die nicht ganz zum Thema passen, wie die Piatta Forma als Teil der Festung Dresden oder das Atelierhaus des Bildhauers Edmund Moeller. An vielen Orten werden Ausstellungen, historisches Bildmaterial oder besondere Vorführungen den Tag begleiten.

Das detaillierte Programm des Tages des offenen Denkmals in Dresden ist zu finden auf einem Faltblatt, das in öffentlichen Einrichtungen der Stadt Dresden ausliegt. Im Internetauftritt der Stadt Dresden sowie der Internetseite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können die Informationen ebenfalls abgerufen werden (siehe unten). Außerdem wird in Straßenbahnen und Bussen auf den Tag des offenen Denkmals aufmerksam gemacht. Die Koordination des Programms liegt beim Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

Denkmalschutz in Aktion, das ist alljährlich der Tag des offenen Denkmals. An diesem Tag können Denkmale besucht werden, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Oder bekannte, zugängliche Orte werden durch neue Blickwinkel und spezielle Führungen ganz neu kennengelernt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die in Deutschland den Tag des offenen Denkmals koordiniert, stellt den Tag jeweils unter ein besonderes Motto. Der Tag des offenen Denkmals findet europaweit seit 1984 statt. In Deutschland findet der Tag traditionell am zweiten Sonntag im September statt. 2010 besuchten ca. 4,5 Millionen Besucher die bundesweit geöffneten Denkmale.

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