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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/07/pm_067.php 29.05.2015 02:42:24 Uhr 18.09.2024 10:34:50 Uhr

Museen an Elbe und Labe sind online – Informationen über die Grenze hinweg

Die Kulturlandschaft entlang der Elbe und Labe rückt näher zusammen: Das Museumsportal der Euroregion Elbe/Labe mit Informationen über fast 90 Museen in Sachsen und Böhmen ist online verfügbar. Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau und der Leiter des Büros der Euroregion Labe in Ústí nad Labem, Mgr. Vladimír Lipský, stellten das Angebot heute, 22. Juli 2011, der Öffentlichkeit vor. Jedes Museum präsentiert sich mit einer einheitlich gestalteten Seite, mit Informationen über Programm, Führungen, Extras, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Behindertenzugang.

Auf sächsischer Seite beteiligen sich die Städte Dresden, Freital, Meißen, Dippoldiswalde, Sebnitz und Pirna. Die Partner auf tschechischer Seite sind Teplice, Ústi nad Labem, Děčín und Litoměřice. Alle Informationen sind in deutscher, tschechischer und englischer Sprache verfügbar. Ein Reiseplaner und detaillierte Karten erleichtern die Organisation eines Museumsausflugs in Sachsen oder ins benachbarte Böhmen.

Mit dem grenzüberschreitenden Museumsportal wollen die Landeshauptstadt Dresden und die Euroregion Elbe/Labe als gemeinsame Initiatoren bei den Museumsfreunden aus der Region sowie bei Touristen die Neugier auf museale Erkundungen wecken. Die Museen in Dresden und Sachsen werden „zugänglicher" für unsere tschechischen Nachbarn. Und bei Ausflügen in die tschechische Republik sind attraktive Entdeckungen zu machen, etwa die Sammlung moderner Kunst in einer Reithalle aus dem 18. Jahrhundert in Roudnici nad Labem oder die Modelle von rund 200 Pilzarten aus dem Erzgebirge und Böhmen im Museum in Krupka (Graupen).

„Dem Büro der Euroregion Labe bin ich sehr dankbar, dass es das Projekt mit der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam realisierte", sagt Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau. „Ich bin persönlich auf die eine oder andere museale Entdeckung diesseits oder jenseits der Grenze zu unseren tschechischen Nachbarn gespannt."

„Wir haben einen Stein in das Mosaik des sächsisch-tschechischen Kennenlernens eingefügt", so Mgr. Vladimír Lipský, Leiter des Büros der Euroregion Labe. „Die Arbeit am Portal geht aber weiter. Ich meine damit die Pflege und regelmäßige Aktualisierung der Daten. Sonst bleiben wir unterwegs stehen."

Das Projekt haben das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden in Zusammenarbeit mit dem Büro der Euroregion Labe in Ústí nad Labem realisiert. Die technische Leitung lag bei Roman Uhlig, Technischer Projektleiter der Maxity Deutschland GmbH. Die Gesamtkosten von 15 000 Euro trug zu 85 Prozent die Europäische Union.

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