Erste Bürgermeister Dirk Hilbert besucht den Interkulturellen Frauentreff des Ausländerrates

Für den Ersten Bürgermeister der Landehauptstadt Dresden war es eine ganz besondere Ehre, am 18. Juli 2011 beim Interkulturellen Frauentreff des Ausländerrates Dresden e. V. zu Gast zu sein. „Es war mir sehr wichtig, mit den Frauen persönlich zu reden, ihre Arbeit kennenzulernen und mit ihnen über ihre positiven als auch negativen Erfahrungen als Ausländerinnen in Dresden zu sprechen. Das war sehr aufschlussreich und interessant. Ich hoffe, wir können diesen Austausch fortsetzen.“, berichtet Hilbert über seinen Besuch. Zwei Stunden nahm sich der Erste Bürgermeister Zeit, um sich die Räumlichkeiten zeigen zu lassen und mit den Frauen aus Peru, Somalia, der Türkei, Russland oder auch dem Irak ins Gespräch zu kommen. Dabei erzählten sie ihm von ihren alltäglichen Eindrücken im Umgang mit Ausländerinnen, ihren Sorgen und Ihren Wünschen. Größtes Anliegen des Projektteams ist es, das Angebot des Interkulturellen Frauentreffs im Rahmen eines Frauenzentrums auszuweiten. Zudem bedankten sie sich für die Unterstützung, die ihnen seitens der Stadt Dresden bereits entgegen gebracht wird.

Mit im Gepäck hatte Dirk Hilbert den Zuwendungsbescheid für die Projektförderung in Höhe von rund 4 500 Euro. Das Geld ist Teil der Fördergelder aus dem „Lokalen Handlungsprogramm für Demokratie und Toleranz und gegen Extremismus“ der Landeshauptstadt Dresden. Außerdem überbrachte Hilbert gemeinsam mit der Integrations- und Ausländerbeauftragten Dr. Uta Kruse 29 Gutscheine für einen gemeinsamen Zoobesuch, über welche sich besonders die Kinder der Frauen freuten.

Die Oberbürgermeisterin Helma Orosz hatte den Kontakt zum Interkulturellen Frauentreff 2010 aufgebaut. Der Treff hatte sich nach dem Mord an Marwa El-Sherbini zunächst als Begegnungsstätte muslimischer Frauen gegründet. Heute bietet er Frauen mit Migrationshintergrund sowie deutschen Frauen die Möglichkeit des interkulturellen Austauschs. Der Erste Bürgermeister nahm die Wünsche und Vorstellung auf und regte sogleich weitere Gespräche dazu an.

Das „Lokale Handlungsprogramm für Demokratie und Toleranz und gegen Extremismus“ hat sich seit 2009 in Dresden fest etabliert uns stellt jährlich 150 000 Euro Finanzmittel zur Verfügung. 60 000 Euro Fördermittel fließen davon in die Projektförderung.

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