Rallye Breslau-Dresden: Landeshauptstadt war am Sonnabend Ziel von Europas größter Offroad-Rallye

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Helma Orosz fand die Abenteuerrallye Dresden-Breslau dieses Jahr zum 17. Mal statt. Die letzte Etappe von Europas größter Offroad-Rallye führte am Sonnabend, 2. Juli, durch Dresden. Start und Ziel war der Airportpark Dresden-Klotzsche an der Wilschdorfer Landstraße. Von 10 bis 19 Uhr kämpften sich hier Motorräder, Quads, Geländewagen und RennLKW über Buckelpisten und durch Verschränkungspassagen und Wasserlöcher. Von 11 bis 17.30 Uhr war Show-Zieleinfahrt der 300 Teilnehmer aus 16 Ländern über eine Rampe auf der Augustusbrücke. Hier konnten die getunten und oft lädierten Maschinen aus nächster Nähe bewundert werden.

Im Airportpark Dresden-Klotzsche gab es für Familien ein buntes Rahmenprogramm mit Kinderschminken, Kinderkarussell, Buggy- und Fahrradführerschein, dem Kinderzirkus KAOS u.v.m. Außerdem konnte das Original Rallye Dakar Siegerfahrzeug 2011 - ein VW Touareg - bewundert werden. Am Abend waren die Dresdnerinnen und Dresdner herzlich in den Airportpark eingeladen. Hier fand 21 Uhr die offizielle Siegerehrung statt. Im Anschluss stieg eine zünftige Abschiedsparty für alle Teilnehmer und Besucher. Mitternacht markierte ein großes Feuerwerk das Ende der Rallye.

Die lizenzfreie Amateurrallye gilt als die größte und anspruchsvollste Rallye in Europa und wird auch die „Dakar des Nordens" genannt. Die Teilnehmerplätze sind heiß begehrt. Nur drei Wochen nach Öffnung der Nennungslisten waren alle 300 Plätze ausgebucht. Die Anmeldungen stammten aus 16 Nationen, darunter aus den USA, Albanien und erstmals aus Litauen. Über 20 Teilnehmer standen bis zum Schluss auf der Warteliste - erfolglos. Etwa 1600 Wertungskilometer fuhren die etwa 150 Geländewagen, 47 Renn-LKW, 20 Quads und 90 Enduros. Sie wurden begleitet durch einen Tross von etwa 1500 Serviceleuten und Fachpresse aus rund 15 Ländern. www.rallye-breslau.com

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