Ein Ständchen von einem der ältesten Deutschen Chöre aus Amerika – Rheinischer Sängerbund New York zu Gast in Dresden

Der Beigeordnete für Kultur, Bürgermeister Dr. Ralf Lunau, empfängt am Mittwoch, 15. Juni 2011, 17 Uhr im Garten am Stadtmuseum, Eingang Wilsdruffer Straße 2, den Rheinischer Sängerbund (RSB) New York. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Foyer, Eingang Landhausstraße, statt. Der Chor, der 1847 von deutschen Auswanderern in New York gegründet wurde, trägt sich in das Gästebuch der Stadt ein und bringt anschließend ein Ständchen. Die Sänger des seither bestehenden reinen Männerchores haben alle deutsche beziehungsweise europäische Wurzeln. Sie sind einerseits Nachkommen von Gründungsmitgliedern, aber auch Sänger, die zu Kriegszeiten oder danach in die Vereinigten Staaten ausgewandert sind.

Mit seinen nun 164 Jahren ist der RSB einer der ältesten Deutschen Chöre in Amerika. Nach dem Erhalt der Urkunde von dem Deutschen Sängerbund 1947 für 100 erfolgreiche Sängerjahre, folgte im Jahr 1997 eine weitere für 150 Jahre aktive Sängertätigkeit. Die Sänger hatten nicht nur viele Auftritte in New York und Umgebung, sondern auch zahlreiche erfolgreiche Konzerte in Deutschland, wie eine Konzertreise mit sechs Auftritten 1971, ein Auftritt in der katholischen Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim 1984, oder auch in der Pfarrkirche in Garmisch-Partenkirchen 1989.

Die Mitglieder des Vereines versuchen ständig das deutsche Liedgut aufrecht zu erhalten und das Interesse der Bevölkerung für diese Gesänge zu wecken. Sie sind bestrebt, der amerikanischen Bevölkerung die deutsche Kultur und Tradition durch Musik und Lieder näherbringen. Darüber hinaus versucht der RSB Brücken zwischen der alten Heimat, Deutschland, und den Vereinigten Staaten zu schlagen, indem sie Gastgeber für verschiedene deutsche Organisationen sowie Chöre sind. Einigen langjährigen Mitgliedern wurde von dem Deutschen Sängerbund die goldene oder silberne Ehrennadel für ihre Bemühungen der Förderung von deutschen Liedern verliehen. Darüber hinaus haben vier der Mitglieder in den vergangenen 30 Jahren das Bundesverdienstkreuz erhalten: Fred Hoefer (1975), Heinz Kellermann (1975), Walter Canther (1980) und John Becker (1981).

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden