Deutsch-Britischer Rosengarten wird eingeweiht

Der Dresden Trust aus Großbritannien schenkt Dresden eine Rosenpflanzung als Zeichen der Versöhnung und Freundschaft. Eingeweiht wird der Deutsch-Britische Rosengarten auf dem Rathenauplatz am 16. Mai um 13 Uhr durch den Ersten Bürgermeister Dirk Hilbert und den Vorsitzenden des Dresden Trust Dr. Alan Russell. Die Dresdnerinnen und Dresdner sind dazu herzlich eingeladen. Anwesend werden auch weitere Gäste aus Großbritannien sein, die gerade an einer vom Dresden Trust organisierten Reise durch deutsche Kulturstädte teilnehmen.

Im Deutsch-Britischen Rosengarten wachsen zehn deutsche und englische Rosensorten. Ein Hinweisschild informiert über deren genauen Standort im Beet und über das Anliegen des Dresden Trust: „Dieser Rosengarten ist den vielen Dresdnerinnen und Dresdnern aller Glaubensrichtungen und damals in der Stadt anwesenden Flüchtlingen und Vertriebenen gewidmet, die im Feuersturm am 13. und 14. Februar 1945 umgekommen sind. Der Rosengarten ist ein Symbol für die Versöhnung zwischen Großbritannien und Deutschland und soll der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander aller Völker Ausdruck verleihen.“

Der Dresden Trust wurde 1993 gegründet, um den Wiederaufbau der Frauenkirche mit Spenden aus Großbritannien zu unterstützen. Die wichtigste Spende aber war das Turmkreuz für die Frauenkirche, das vom Londoner Goldschmied Alan Smith, dessen Vater zu den Bomberpiloten beim Angriff auf Dresden gehörte, nach Originalplänen angefertigt wurde. Im Sinne der deutsch-britischen Versöhnung unterstützt der Dresden Trust beispielsweise auch Schülerbegegnungen und verschiedene Austauschprojekte.

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