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Ausstellung "100 Jahre Frauengeschichte" im WTC

Bis zum 30. Juni ist in der Haupt- und Musikbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden, Freiberger Straße 33, die Ausstellung „100 Jahre Frauengeschichte“ zu sehen. Die vom Dresdner Frauenstadtarchiv, dem Frauenbildungszentrum „Hilfe zur Selbsthilfe“ gemeinsam mit anderen Dresdner Frauenprojekten erarbeitete Ausstellung beleuchtet die Geschichte der Frauen in den letzten hundert Jahren und möchte auch auf die Arbeit der Frauenprojekte in Dresden aufmerksam machen. Im ersten Ausstellungszyklus (bis 30. Mai) werden bedeutende Vertreterinnen der Frauenbewegung, unter ihnen Louise-Otto Peters (1819–1895) und Marie Stritt (1855–1928), Dokumente aus den Anfängen der Frauenbewegung und der Nachkriegszeit präsentiert. In Vitrine 2 liegen Unterlagen des Dresdner Frauenbildungszentrums und des Frauen- und Mädchengesundheitszentrums MEDEA aus. Als wichtiger Bestandteil der Frauengeschichte repräsentieren sie einen Ausschnitt aus der Frauenprojektarbeit der letzten 20 Jahre. Ab 31. Mai werden Dokumente zur Frauengeschichte im Nationalsozialismus und nach der Wende 1990 gezeigt. Die Eingliederung der DDR in das politische und soziale System der BRD nach 1989 bedeutete auch für den Internationalen Frauentag und damit für die Frauenbewegung eine entscheidende Veränderung. So begannen beispielsweise Frauengruppen in Ost und West in den frühen 1990er Jahren den Tag für die Einforderung von (verlorenen) Frauenrechten zu nutzen. Auch an diese Zeit des Aufbruchs soll in der Ausstellung erinnert werden. Die Ausstellung kann von montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr besucht werden, der Eintritt ist frei.