Erster Bürgermeister Dirk Hilbert auf der ISS Europe 2011

Symposium für führende Manager der europäischen Halbleiterindustrie


„Die Branche wird sich auf der ISS in Grenoble austauschen, ob und wie auf die erwarteten Vorschläge und Maßnahmen der EU zu den aktuellen KET Key Enabling Technologies-Aktivitäten der Europäischen Kommission Rechnung getragen werden soll und muss“, so Dirk Hilbert, Wirtschaftsbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.

Im Fokus stehen dieses Jahr besonders Chancen, Stärken und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Chip-Industrie im Bereich der Fertigung sowie Forschung und Entwicklung. Die Regionen Dresden und Grenoble sind die in Europa führenden Zentren in der Mikroelektronik-Branche. Zusammen sind in beiden Clustern etwa 80 000 hochqualifizierte Arbeitskräfte beschäftigt und weitere etwa 56 000 indirekte Jobs entstanden. In der Region Dresden sind davon in etwa 1200 Firmen rund 40 000 Mitarbeiter in allen Teilbereichen der Wertschöpfungskette der Chip-Fertigung beschäftigt.

Im Frühjahr 2010 beschlossen Repräsentanten von Industrie, Forschung und Politik aus Dresden und Grenoble am Rande des SEMI-Brüssel Forums, künftig enger zusammenzuarbeiten und ihre Kräfte zu bündeln, um sich im globalen Wettbewerb mit den Mikroelektronikzentren in Nordamerika und Asien besser behaupten zu können.

Als konkrete Maßnahme wurde die Bildung von Arbeitsgruppen in den Schwerpunktthemen Education, Advanced Technologies, KMUs, Industrie und Umwelt sowie Public Policy, denen jeweils Experten beider Regionen angehören, beschlossen.
„Die Landeshauptstadt Dresden unterstützt aktiv die Kooperation zwischen den Regionen. Wir werden uns nach der Konferenz noch zu einem Arbeitsseminar zusammensetzen und die nächsten Schritte beraten“, so Hilbert weiter.

ISS ist ein jährlich stattfindendes Symposium für führende Manager der europäischen Halbleiterindustrie. Veranstalter ist SEMI Europe (Brüssel), der auch für die Durchführung der im Oktober 2011 zum dritten Mal in Folge in Dresden stattfindende Branchen-Messe Semicon Europa verantwortlich ist. Dieses Jahr nehmen über 200 Teilnehmer teil. Dies stellt einen neuen Besucherrekord dar und unterstreicht die Wichtigkeit des Symposiums. Das Symposium stellt eine Plattform dar, wo im Rahmen von Vorträgen und Foren Themen der strategischen und technologischen Entwicklung der Mikro-/Nanoelektronik sowie deren Anwendungsfelder diskutiert werden. Dieses Jahr werden über 20 führende, internationale Medienvertreter die Konferenz verfolgen.


Weitere Informationen und Ansprechpartner: http://www.semi.org/P035572

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