Leuben: Erneuerung der Pirnaer Landstraße

Am 1. März startet der grundlegende Umbau der Pirnaer Landstraße zwischen der Leubener Straße und der Stephensonstraße. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte November 2011. An der Umgestaltung beteiligen sich unter Leitung des  Straßen- und Tiefbauamtes die Dresdner Verkehrsbetriebe AG, die DREWAG Stadtwerke mit den Sparten Trinkwasser, Gas und Elektroversorgung sowie die Deutsche Telekom und Kabel Deutschland.

Nachdem am 1. März zunächst die Strecke für den Schienenersatzverkehr vorbereitet wird, beginnt am 2. März der eigentliche Umbau. Die Straße wird zur Einbahnstraße: In Richtung Stadt kann der Verkehr weiterhin rollen. In der Gegenrichtung führt eine Umleitung über die Zamenhofstraße, die Hertzstraße und die Stephensonstraße. Über diese Straßen fährt auch der Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinien 2 und 6. Den Verkehr an der Kreuzung Zamenhofstraße/Hertzstraße regelt während der Bauzeit eine Ampel.

Je nach Stand der Bauarbeiten wird in den kommenden Monaten die für den Straßenverkehr freigegebene Seite wechseln, Ampeln und Schilder zeigen die jeweils aktuelle Verkehrsführung an. Anlieger der gerade im Bau befindlichen Fahrbahnseite müssen mit Sperrungen der Grundstückszufahrten rechnen, über deren Umfang sie durch die beteiligten Unternehmen detailliert informiert werden. Zu Fuß sind die Grundstücke jedoch jederzeit erreichbar.

Rund  600 Meter ist der Abschnitt lang, der auch durch das Hochwasser 2002 erhebliche Schäden erlitt und den die Auftraggebergemeinschaft nun komplett erneuert: Für die Straßenbenutzer und die Anwohner wird sich vor allem der bessere Straßenbelag bemerkbar machen. Nach Abschluss der Arbeiten können Fußgänger beidseits der Straße durchgehende Fußwege nutzen. Neue Ampeln sichern das Überqueren der Straße an den dann behindertengerechten Haltestellen, während barrierefreie Übergänge den Wechsel der Straßenseite erleichtern. Darüber hinaus lässt die Stadt die öffentliche Beleuchtung erneuern. Im Zuge der Arbeiten wird die Pirnaer Landstraße begradigt. Voraussetzung für den Umbau der Straße war auch Grunderwerb. Aufgrund der Platzverhältnisse gibt es dennoch keine getrennten Fahrwege für den öffentlichen und den Individualverkehr. Autos und Straßenbahn müssen sich eine gemeinsame Fahrspur je Richtung teilen. Die beauftragten Firmen, eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen Wolff & Müller und Balfour Beatty, begradigen im Zuge der Arbeiten auch die Gleise der Straßenbahn.

Die Baukosten für die vom Straßen- und Tiefbauamt in Auftrag gegebenen Bauleistungen einschließlich der Ausrüstungen für die öffentliche Beleuchtung und die Signalanlagen betragen insgesamt  rund 1 180 000 Euro, wovon ein Teil aus Flutmitteln kommt.

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