Zweiter Bauabschnitt im Gewerbegebiet „Heeresbäckerei“ fertiggestellt

Der zweite Bauabschnitt im Gewerbestandort „Heeresbäckerei" an der Königsbrücker Straße ist abgeschlossen. Ab Freitag, 18. Februar wird die um rund 250 Meter verlängerte Elisabeth-Boer-Straße bis zum nördlichen Ende befahrbar sein. Damit kann auch der sich anschließende Parkplatz mit 137 Stellplätzen genutzt werden. Eine Treppenanlage verbindet den Parkplatz mit der Straßenbahnhaltestelle Industriegelände. Außerdem verlegten die Landeshauptstadt Dresden, die DREWAG und die Stadtentwässerung Leitungen für die Versorgung des Gewerbestandortes.
„Sobald auch die Außenarbeiten am ehemaligen Getreidespeicher abgeschlossen sind, können sich auf der rund einen Hektar (netto) großen Fläche klein- und mittelständische Unternehmen ansiedeln", sagt Birgit Monßen, Amtsleiterin der Dresdner Wirtschaftsförderung. Voraussichtlich ab April startet der städtische Regiebetrieb Zentrale technische Dienstleistungen den Innenausbau des ehemaligen Getreidespeichers, der für die dringend notwendige Erweiterung des Stadtarchivs saniert wird. Die Fertigstellung ist für Ende August 2011 vorgesehen, ab Oktober 2011 soll hier das Zwischenarchiv einziehen.
Der Freistaat Sachsen förderte die Erschließung der Elisabeth-Boer-Straße und die Baufeldfreimachung der zukünftigen Gewerbefläche aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Der Fördersatz beträgt 60 Prozent bezogen auf die förderfähigen Kosten. Die Baukosten für das Gesamtvorhaben (1. und 2. Bauabschnitt) betragen rund 1,4 Millionen Euro. Mit Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im Sommer 2009 wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Firma Pharmatec/Bosch AG auf einer Fläche von rund 1,8 Hektar ein pharmazeutisch-biotechnologisches Kompetenzzentrum (pbK) errichten konnte.
Die südliche Teilfläche des Areals der Heeresbäckerei wurde bereits 1998 städtebaulich neu entwickelt: Seit 1999 befindet sich dort ein Einkaufszentrum. In der ehemaligen Heeresbäckerei hat das Stadtarchiv seinen Sitz. Der Wiederbelebungsprozess in diesem Gebiet wurde bereits 1998 begonnen.

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