Lebensmittelsicherheit überregional <br>Gemeinsames Projekt zwischen Tschechien und Sachsen

Im Rahmen des EU-Projektes „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Lebensmittelsicherheit“ zwischen Tschechien und dem Freistaat Sachsen findet seit 8. Februar 2011 bis 11. Februar 2011 ein Besuch tschechischer Kollegen des „statni zemedelska a potravinarska inspekce“ in den Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Stadt Dresden statt. Bürgermeister Martin Seidel: „Ziel des Projektes ist, den Verbraucherschutz durch einheitliche Kontroll- und Überwachungsmethoden zu stärken.“ Durch das gegenseitige Kennenlernen und den Meinungsaustausch der Behördenmitarbeiter soll eine nachhaltige Partnerschaft insbesondere in der Grenzregion erreicht werden. Da sowohl in Tschechien als auch in Sachsen die gleichen EU-Gesetzlichkeiten zu beachten sind, ist es wichtig, im Sinne der Gleichbehandlung Rechtssicherheit für die Wirtschaftsbeteiligten zu schaffen.
Bereits im Januar fand eine gemeinsame Konferenz in Most in Nordböhmen als Auftakt des Pilotprojektes statt. An der Konferenz nahmen neben Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz, der Landesdirektionen Dresden und Chemnitz, der Landesuntersuchungsanstalt sowie von acht grenznahen Landkreisen mit ihren tschechischen Kollegen auch die Vertreter der Sächsischen Berufsverbände der Lebensmittelkontrolleure, Tierärzte und Lebensmittelchemiker im Öffentlichen Dienst teil.

Das mit Fördermitteln der Europäischen Union finanzierte Pilotprojekt ist auf vier Monate angelegt.
Im Laufe der Besuchswoche in Dresden und Grumbach werden verschiedene Betriebe besichtigt, u. a. die Dresdner Mühle, Kartoffelspezialitäten Grumbach, Feldschlößchen Brauerei, f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co.KG und verschiedene Stände auf dem Lingnermarkt.