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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/02/pm_020.php 29.05.2015 02:33:15 Uhr 30.11.2024 01:55:03 Uhr

Dresdner Oberbürgermeisterin zur Diskussion um die Frauenquote – Frauenanteil in Führungspositionen in Dresdner Stadtverwaltung bei 45 Prozent

Als erste Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden begrüßt Helma Orosz die klaren Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Diskussion um die Einführung einer Frauenquote. „Frauen in Führungspositionen zu fördern, ist grundsätzlich wichtig, und da haben wir nach wie vor Bedarf. Eine Quote ist aber nicht die geeignete Form, da die Gesellschaft von sich aus umdenken muss. Junge Frauen müssen aufgrund ihrer Stärken und Qualifikationen eingestellt werden und nicht, weil eine Quote dazu verpflichtet.“ Am besten sei es, wenn Unternehmen von sich aus Frauen in Führungspositionen berufen würden, aber eben nicht aufgrund gesetzlicher Vorgaben. „Hier darf die Politik den Unternehmen nichts vorschreiben“, erklärt Helma Orosz.
Gleichberechtigung bedeutet für die Dresdner Oberbürgermeisterin, dass Frauen und Männer gleichermaßen in Berufs- und Privatleben engagiert sind. Dazu gehört auch, dass Männer sich noch stärker Familienfragen widmen. Karriere und Familie stellen Frauen noch immer vor erhöhte Anforderungen und Flexibilität, aber sie sollten auf keinen Fall einander ausschließen.

In der Stadtverwaltung Dresden beträgt der Frauenanteil in Führungspositionen 44,7 Prozent. „Damit liegt die Landeshauptstadt deutlich über dem sachsenweiten Durchschnitt von knapp 25 Prozent“, sagt Helma Orosz abschließend.  

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