Keine Entwarnung an den Pegeln

Hochwasser-Alarmstufe 1 für Elbe und Lockwitzbach in Dresden bleibt

 

 

Trotzdem an Elbe und Lockwitzbach derzeit stagnierende bis leicht sinkende Wasserstände zu beobachten sind, gibt es keine Entwarnung. Die Hochwasser-Alarmstufe 1 bleibt für beide Gewässer im Stadtgebiet bestehen. Die Pegelstände könnten erneut ansteigen, denn im Laufe des Abends wird ein Tief wetterwirksam. Es bringt bei milden Temperaturen Regen im Einzugsgebiet, der voraussichtlich bis Freitag anhält und die Tauprozesse im Bergland beschleunigt. Infolge dessen schätzt das Landeshochwasserzentrum ab, dass die Bäche und Flüsse wieder anschwellen. Für die Elbe in Dresden wird bis Freitag früh der Anstieg bis an die 5-Meter-Marke erwartet. Dies hängt jedoch von den tatsächlichen Niederschlägen und deren räumlicher und zeitlicher Verteilung ab.

Seit heute Morgen sinkt der Wasserstand der Elbe in Dresden leicht. Um 1 Uhr wurden 4,66 Meter, um 7 Uhr 4,64 Meter und um 12 Uhr 4,63 Meter registriert. Einschränkungen wegen Hochwassers gibt es nur auf einzelnen Abschnitten des Elbradweges, ufernahen Parkplätzen und kleineren Elbzufahrten. Am Lockwitzbach steht das Wasser seit heute unterhalb des Richtwertes für die Alarmstufe 1, die dennoch fortbesteht. Um 1 Uhr wurden 58 Zentimeter, um 7 Uhr 57 Zentimeter und um 12 Uhr 56 Zentimeter registriert. Für die Vereinigte Weißeritz besteht aktuell keine Hochwassergefahr oder Alarmstufe.  

Informationen zur Lage und die Wasserstände sind ständig abrufbar im Internet unter http://www.hochwasserzentrum.sachsen.de/, im MDR-Videotext ab Seite 530 oder über den telefonischen Ansagedienst für die Elbe unter (03 51) 1 94 29 und alle Flussgebiete zentral unter (03 51) 8 92 82 60 und (03 51) 4 51 72 60. 

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