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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/01/pm_024.php 29.05.2015 02:31:57 Uhr 16.08.2024 05:56:10 Uhr

Hochwasser-Alarmstufe 1 für Elbe und Lockwitzbach gültig

Ab Mittwoch könnten sich Tauprozesse in den Einzugsgebieten wieder verstärken

 

 

Für die Elbe und den Lockwitzbach in Dresden gelten die Hochwasser-Alarmstufen 1. Heute Morgen entschied das städtische Umweltamt, die seit Sonntag bestehende Alarmstufe 2 für den Lockwitzbach nicht weiter aufrecht zu erhalten. Ab sofort gilt auch hier ein Meldedienst, der Kontrolldienst wird bis auf Weiteres eingeschränkt. Der Pegel am Lockwitzbach ist inzwischen deutlich gefallenen, steht aktuell bei 65 Zentimetern. Das sind 5 Zentimeter über dem Richtwert für die Alarmstufe 1 und 15 Zentimeter unter dem Richtwert für Alarmstufe 2. Die Tendenz ist vorerst gleichbleibend.  

An der Elbe im Stadtgebiet zeichnet sich in den letzten Stunden eine leicht steigende Pegelentwicklung ab. Heute Nacht 1 Uhr wurden an der Augustusbrücke 4,24 Meter, morgens 7 Uhr 4,29 Meter und aktuell 4,33 Meter registriert. Seit Sonntag gilt die Alarmstufe 1 für die Elbe in Dresden. Einschränkungen wegen Hochwassers gibt es bisher nur auf einzelnen Abschnitten des Elbradweges, ufernahen Parkplätzen und kleineren Elbzufahrten. Straßensperrungen für den Durchgangsverkehr sind nicht wirksam, das Terrassenufer ist offen.

Für die Vereinigte Weißeritz besteht derzeit keine Hochwassergefahr oder Alarmstufe. Infolge des Tauwetters ist jedoch an allen Fließgewässern eine erhöhte Wasserführung zu beobachten. In der zweiten Wochenhälfte, so die Wettervorhersage, könnten sich die Tauprozesse in den Einzugsgebieten der Flüsse und Bäche wieder etwas verstärken. Steigende Temperaturen und Regen sind angekündigt. Die Fachleute verfolgen deshalb aufmerksam die meteorologische und hydrologische Lage sowie die aktuelle Pegelentwicklung. Informationen zur Lage und die Wasserstände sind ständig abrufbar im Internet unter http://www.hochwasserzentrum.sachsen.de/, im MDR-Videotext ab Seite 530 oder über den telefonischen Ansagedienst für die Elbe unter (03 51) 1 94 29 und alle Flussgebiete zentral unter (03 51) 8 92 82 60 und (03 51) 4 51 72 60. 

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