Hochwasser-Alarmstufe 1 gilt weiter für den Lockwitzbach in Dresden

Besondere Aufmerksamkeit für die Pegelentwicklung überall auch am Wochenende 

 

 

Im Stadtgebiet von Dresden bleibt es bei der Hochwasser-Alarmstufe 1 für den Lockwitzbach. Für die übrigen Fließgewässer wie Elbe oder Vereinigte Weißeritz besteht trotz teilweiser erhöhter Wasserführung aktuell keine Ausuferungsgefahr. Darüber informiert das städtische Umweltamt. Es hatte gestern wegen des einsetzenden Tauwetters in Verbindung mit Regenvorhersagen die Alarmstufe vorsorglich ausgerufen. Sie ist mit einem Meldedienst verbunden. Bislang ist am Lockwitzbach der Richtwert für die unterste Alarmstufe jedoch nicht überschritten. An der Pegelmessstelle in Kreischa wurden heute Mittag 11 Uhr 37 Zentimeter registriert. Die Richtwerte für die Alarmstufe 1 und 2 liegen bei 60 und 80 Zentimetern.

Die meteorologische und hydrologische Lage wird auch am Wochenende aufmerksam verfolgt. Alle Pegel stehen weiter unter Beobachtung. Bäche ohne Messstellen werden bei Begehungen kontrolliert, Fließhindernisse beseitigt. Das Umweltamt bittet insbesondere die Anrainer von Gewässern zweiter Ordnung um Störungsmeldung nach Feststellung von Abflusshindernissen bei der Stadtentwässerung Dresden unter Telefon (03 51) 8 40 08 66. Außerdem rät es in Gebieten mit erhöhten Grundwasserständen zur eigenständigen Information über die weitere Entwicklung unter www.dresden.de/grundwasser.   

Nach den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes für das Wochenende hält das Tauwetter bis in die Kammlagen der Mittelgebirge an. Regen ist angekündigt, der die Tauprozesse beschleunigt. Das Landeshochwasserzentrum schätzt daher ab, dass an den Nebenflüssen der oberen Elbe die Richtwerte für die Alarmstufen 2, vereinzelt auch 3, erreicht werden könnten. Dies hängt jedoch von den tatsächlichen Niederschlägen und deren räumlicher und zeitlicher Verteilung ab.

Informationen zur Lage und die Wasserstände sind ständig abrufbar im Internet unter http://www.hochwasserzentrum.sachsen.de/, im MDR-Videotext ab Seite 530 oder über den telefonischen Ansagedienst zentral unter (03 51) 8 92 82 60 und (03 51) 4 51 72 60.

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