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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/12/pm_098.php 29.05.2015 02:30:32 Uhr 02.12.2024 05:03:26 Uhr

Besucher geben dem 576. Dresdner Striezelmarkt gute Noten

„Wer auf dem Markt war, dem haben Atmosphäre, Angebot und Ausschmückung der Stände sehr gut gefallen. Das bestätigt die diesjährige Besucherbefragung“, bilanziert Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden und Beigeordneter für Wirtschaft, zum Ende des 576. Dresdner Striezelmarkts.

Wie im vergangenen Jahr führte das Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden (Lehrstuhl II – Prof. Dr. Lutz M. Hagen) im Auftrag des Amtes für Wirtschaftsförderung eine Umfrage unter 750 Besuchern auf dem Striezelmarkt durch. Demnach würden 99 Prozent ihren Freunden oder Bekannten den Dresdner Striezelmarkt weiterempfehlen. Hauptgrund für den Besuch sind das Bummeln über den Striezelmarkt (51%, letztes Jahr 51%), gefolgt von etwas essen und trinken (23%, letztes Jahr 23%) und Geschenke kaufen (18%, letztes Jahr 17%).

Um dezidierte Aussagen zu den Besuchern aus dem Ausland treffen zu können, wurden 2010 erstmals Interviews mit einem gesonderten Fragebogen auf Englisch geführt. Ersten Ergebnissen zufolge, würden auch diese den Striezelmarkt uneingeschränkt weiterempfehlen. Nicht-deutschsprachige Gäste kamen aus den USA, Irland, England, Kolumbien, Schweiz, Südafrika oder Tschechien.

Der 576. Dresdner Striezelmarkt geht als einer der schneereichsten in die Geschichte ein. Voraussichtlich wird es mit Schließung des Marktes an insgesamt 25 von 30 Marktagen Schnee im Bereich des Dresdner Altmarkts gegeben haben.

Die Besucherzahl ist nach wie vor groß. Mit geschätzten 2,5 Millionen bewegt sie sich auf Höhe des Vorjahres. Neben dem für Anreise und lange Aufenthalte im Freien ungünstigen Wetter verhinderten auch Terrorwarnungen und der Wegfall der verkaufsoffenen Sonntage noch höhere Zahlen.

Auch aus Sicht der Händler hat sich die Neugestaltung bewährt. Mit der Besucherzahl selbst zeigten sich die Händler und Schausteller zufrieden, allerdings blieb der Umsatz hinter dem der letzten Jahre zurück. Laut Mathias Thiele von der zuständigen Firma D.M.T. Dienstleistungen wurden insgesamt circa 600.000 Glühweintassenspülungen vorgenommen, was daraufhin deutet, dass ungefähr gleichbleibend viel Glühwein oder Feuerzangenbowle getrunken wurde wie 2009.

Im Wichtelhaus, welches von der Kindervereinigung Dresden e.V. betreut wurde, spielten über 450 Kinder mit Legobausteinen, der Holzeisenbahn, Puppen oder Brettspiele. Das sind weniger als im Vorjahr. Einen neuen Besucherrekord verbuchte dagegen das Pflaumentoffelhaus, in dem fast 3.000 Kinder bastelten und spielten. In der Weihnachtsbäckerei buken circa 1.600 kleine Besucher Plätzchen. Im Saldo zeichnete sich also auch in der Kindererlebniswelt eine gleichbleibende Tendenz ab. Sehr gut angenommen wurde die erstmals angebotene Wickel- und Stillmöglichkeit.

Das neue Bühnenbild wurde von Besuchern und Künstlern sehr gut bewertet. Laut Besucherbefragung hatten 86 Prozent einen positiven Eindruck. Die Mehrheit der Besucher ist auch mit dem neuen Standort der Bühne zufrieden. Für die Darsteller des Solistenensembles bietet die „gute Stube des Weihnachtsmannes“ die optimalen Voraussetzungen zur Bespielung des Platzes.

Auch im zweiten Jahr läuft der Info-Pavillon der Dresden Tourismus GmbH sehr gut. 2010 werden sich mehr Gäste als im vergangenen Jahr hier informiert haben, wobei am Wochenende ein wesentlich höheres Besucheraufkommen als unter der Woche registriert wurde.

Anhand der Medienanfragen und Zugriffszahlen im Internet lässt sich auf großes Interesse am Striezelmarkt schließen. Das Rathaus beantwortete über 200 Anfragen von Zeitungen, Radiostationen und TV-Sendern aus Deutschland und der Welt. Die Internetseite www.dresden.de/striezelmarkt verzeichnete circa 155.000 Aufrufe und wurde somit häufiger als im vergangenen Jahr besucht. Der neue Striezelmarkt-Trailer erreichte innerhalb von zwei Monaten circa 8.500 Zugriffe auf der Video-Plattform YouTube. Auch in anderen sozialen Netzwerken zeigte sich, welch großer Beliebtheit sich der Dresdner Striezelmarkt erfreut. Im Rahmen einer Social-Media-Kampagne der Warsteiner Brauerei auf Facebook landete der Striezelmarkt auf Platz 1. Das Preisgeld in Höhe von 2.259 Euro (ein Euro pro abgegebene Stimme) spendet die Stadt Dresden an ein gemeinnütziges Projekt.

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