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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/12/pm_015.php 29.05.2015 02:29:38 Uhr 30.11.2024 01:41:56 Uhr

Zahl der Erwerbstätigen erreicht höchsten Stand seit 1991

In einer jetzt erschienenen Broschüre der Kommunalen Statistikstelle werden Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung und Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile für das Jahr 2009 vorgestellt. Zum Beispiel: Von den über 23 000 Dresdner Betrieben waren die meisten in den Stadtteilen Äußere Neustadt und Blasewitz ansässig. 88 Prozent der Betriebe hatten weniger als zehn Beschäftigte, in 92 Großbetrieben arbeiteten aber mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 2008 zu 2009 um fast 1000 (auf 234 446) und erreichte damit den höchsten Stand seit 1991. 2009 konnten beim Tourismus die Übernachtungszahlen von 2007 annähernd wieder erreicht werden. Aktuell werden für 2010 mehr Touristen erwartet als 2006. Dies wäre ein neuer Rekordstand für Dresden. Die Steigerung bei den Übernachtungen wirkte sich jedoch nicht positiv auf die durchschnittliche Bettenauslastung aus. Verglichen mit anderen Großstädten ist der Anteil ausländischer Touristen noch zu klein, wächst aber ständig. Die Arbeitslosenquote stieg 2009 erstmals seit 2005 an, war aber trotzdem die drittniedrigste seit 1996. Per 30. September 2010 betrug die Arbeitslosenquote nur noch 11,9 Prozent, sie sank seit Dezember 2009 um 0,8 Prozentpunkte. In Dresden empfingen Ende 2009 reichlich 57 000 Personen Leistungen nach SGB II (Hartz IV). Das sind mehr als ein Jahr vorher, aber deutlich weniger als in den beiden Jahren davor. 24 Prozent davon sind Kinder. Der Leistungsempfängeranteil variiert sehr stark über die Stadtteile. Er reichte von 37 Prozent in Prohlis-Süd bis zu weniger als vier Prozent in Gönnsdorf/Pappritz, Altfranken/Gompitz und Langebrück. Die Zahl der Menschen mit Behinderung nimmt seit vielen Jahren in Dresden aufgrund der demografischen Entwicklung zu. Bezogen auf die Bevölkerung haben 14 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer eine festgestellte Behinderung. Schwerbehindert sind zehn Prozent aller Dresdner. Diese Aussagen und weitere Statistiken und Grafiken können der 88-seitigen Broschüre „Arbeit und Soziales 2009“ entnommen werden, die für 10 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle erhältlich ist (Nöthnitzer Straße 5, Telefon 4 88 11 00, Fax 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de).