Ausstellung „20 Jahre AIDS-Arbeit in Dresden“

Eröffnung am 22. November in der Centrum Galerie Dresden

Am Montag, 22. November 2010, 11 Uhr eröffnet Sozialbürgermeister Martin Seidel in der Centrum Galerie auf der Prager Straße eine Ausstellung, die Impressionen aus zwanzig Jahren AIDS-Arbeit in und für Dresden zeigt. Besucher sind herzlich eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen und so einen Eindruck von dieser Arbeit zu gewinnen.

An der Informationstheke der Centrum Galerie können „AIDS-Schleifen“ für einen Euro erworben werden. Wer sie trägt, zeigt damit seine Solidarität mit HIV-infizierten Menschen in unserer Stadt und weltweit. Die Einnahmen für die „AIDS-Schleifen“ gehen an ein Kinderheim in Indien und die AIDS-Arbeit in Dresden.

Als vor 20 Jahren die Wiedervereinigung stattfand, geriet auch die Immunschwächekrankheit AIDS stärker als zuvor in den Blick. Da es in den alten Bundesländern mehr HIV-Infizierte gab, wurde nun damit gerechnet, dass auch auf diesem Gebiet die neuen Bundesländer aufholen werden. Um dies möglichst zu verhindern oder zumindest abzubremsen, wurden neue Präventionsstrukturen aufgebaut und Erfahrungen aus den alten Bundesländern übernommen. So gründete sich vor 20 Jahren die AIDS-Hilfe Dresden. Seit 1992 gibt es die AIDS-Beratung im Gesundheitsamt. Seit dieser Zeit ist viel an AIDS-Arbeit in Dresden geschehen und sicher konnten durch das Engagement der haupt- und ehrenamtlich Tätigen zahlreiche Infektionen verhindert werden. Trotzdem ist AIDS auch weiterhin eine ernst zu nehmende Krankheit und noch heute ein Thema für Dresden.

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