Katzen im Tierheim tragen nun einen Chip

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Tierheimes begannen Anfang November, alle Katzen im Vermittlungsbereich mittels Mikrochip zu kennzeichnen. Dadurch ist eine eindeutige Zuordnung der Tiere im Tierheim gewährleistet. Aber es ist durch die Chipnummer auch möglich, ein entlaufenes jedoch schon vermitteltes Tier dem Besitzer wieder zuzuordnen, da bei Vermittlung der Katze diese bei Heimtierdatenbank „Tasse" mit der Chipnummer registriert wird.

Momentan gibt es sowohl im städtischen Tierheim als auch in den verschiedenen Katzenhäusern der Tierschutzvereine ungewohnt sehr viele ausgesetzte oder zurückgelassene Katzen. Alle diese Einrichtungen haben in diesem Jahr mit großem Aufwand diese Katzen untergebracht. Zum Teil war das Tierheim in seiner Kapazität zu 150 Prozent ausgelastet.

Eine gekennzeichnete und bei einer Heimtierdatenbank registrierte Katze kann wesentlich schwieriger ausgesetzt werden, da hier der Besitzer zu finden ist. Dieser Weg der Katzenkennzeichnung mittels Mikrochip kann ebenso allen Besitzern von Katzen dringend empfohlen werden, die ihren Tieren Freilauf gewähren. Jede Tierarztpraxis kann den Mikrochip einsetzen und auch die Hilfestellung zur Registrierung der Tiere leisten. Der EU-Heimtierausweis ist nur in den Fällen notwendig, wo mit dem Tier außerhalb Deutschlands verreist werden soll.

Für Interessenten bleibt die aktuelle Website unter www.dresden.de/tierheim auch weiterhin eine Möglichkeit, sich über die Tiere zu informieren, die sich im Tierheim befinden.

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