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Vortrag über Johann Andreas Schubert im Stadtarchiv
Jürgen Naumann beschäftigt sich mit den politischen Aktivitäten Schuberts, zum Beispiel während der Revolution 1848/49, und seinem Wirken als Freimauerer. Anlässlich des 200. Geburtstages Johann Andreas Schuberts vor zwei Jahren organisierte Jürgen Naumann eine Ausstellung im Lingnerschloss.
Johann Andreas Schubert studierte Bauwesen an der Bauschule der Akademie der bildenden Künste zu Dresden und erhielt 1828 (mit 20 Jahren) eine Anstellung als Lehrer an der gerade gegründeten „Königlich-Technischen Bildungsanstalt Dresden“, die als Vorgängerin der TU Dresden gilt. Am 28. April 1832 wurde Schubert das Prädikat „Professor“ verliehen. 1836 erfolgte die Gründung der Maschinenbau-Anstalt Übigau, deren technischer Direktor und Vorsitzender des Direktoriums er wurde. Im gleichen Jahr war er Mitbegründer der Sächsischen Elbe-Dampfschifffahrts-Gesellschaft. 1837 wurde das erste Dampfschiff auf der Oberelbe („Königin Maria“) fertiggestellt, 1838 folgte der Dampfer „Prinz Albert“ – beides Konstruktionen von Schubert.
Am 8. April 1839 bei der Eröffnung der ersten deutschen Fern-Eisenbahnstrecke zwischen Leipzig und Dresden fuhr Schubert mit der von ihm konstruierten ersten funktionstüchtigen in Deutschland entwickelten und gebauten Dampflokomotive „Saxonia“ hinter dem offiziellen Zug her – der wurde von zwei englischen Loks getrieben.
Am 31. Mai 1846 erfolgte die Grundsteinlegung für die Göltzschtalbrücke, die Schubert konstruiert hat.
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