Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/10/pm_024.php 29.05.2015 02:27:04 Uhr 30.11.2024 01:45:38 Uhr |
Lauf gegen Depression am 17. Oktober
Am Sonntag, 17. Oktober, ist der Europäische Depressionstag. „Fünf vor Zwölf" startet bundesweit ein Lauf gegen Depression, so auch in Dresden. Für die Veranstaltung des Dresdner Bündnisses gegen Depression e. V. hat Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Schirmherrschaft übernommen. Unter dem Motto „Die Depression überwinden" sind alle Dresdnerinnen und Dresdner aufgerufen, sich zu beteiligen. Sozialbürgermeister Martin Seidel begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 11 Uhr vor dem Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19. Genau 11.55 Uhr startet der 2,5 Kilometer lange Lauf auf der Wilsdruffer Straße gegenüber der Weißen Gasse. Wer möchte, kann die Runde gerne wiederholen. Im Anschluss gibt es am Rathaus, Eingang Goldene Pforte, Kaffee und Kuchen.
Bereits vor Beginn des Laufes um 10.30 Uhr beginnt im Festsaal des Rathauses ein Vortrag. Dr. med. Fernando Dimeo, Leiter der Sportmedizin der Charité und selbst Marathonläufer, spricht zum Thema „Die antidepressive Wirkung von Sport".
Vor, während und nach dem Lauf stellen Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, das Früherkennungszentrum des Universitätsklinikums Dresden und andere ihre Arbeit vor und möchten mit Interessierten ins Gespräch kommen.
Die dreimalige Olympiasiegerin Karin Enke, die den Lauf unterstützt und selbst daran teilnimmt, sagt: „Gern wirke ich als ehemalige aktive Leistungssportlerin und Vertreterin der Gemeindenahen sozialpsychiatrischen Versorgung in Dresden (GESOP) mit, um aufmerksam zu machen, dass Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen von psychischer Krankheit betroffen sein können. In meiner aktiven Wettkampfzeit gehörte der Umgang mit Sieg und Niederlage als Training psychischer Stärke genauso zum Alltag, wie die physische Bewältigung körperlicher Höchstleistung. Die gelungene sportpädagogische Begleitung meines Trainers und die Einbettung in einem sportfördernden Netzwerk sowie die Unterstützung meiner Familie ermöglichten mir eine erfolgreiche sportliche Karriere. Der tragische Tod meines Namensvetters, Fußballprofi Robert Enke, rüttelte die Sportwelt im vergangenen Jahr mal wieder wach, genauer hinzuschauen, wie belastend Erfolgdruck sein kann und dass Depression im Spitzensport durchaus ein Thema ist. Als ehemalige Leistungssportlerin möchte ich mit meiner aktiven Teilnahme darauf hinweisen und ein Zeichen setzen."
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