75. Grundschule in Dresden-Cotta saniert

Feierliche Einweihung mit Bürgermeister Winfried Lehmann

An der Warthaer Straße 60 wurde heute Einweihung gefeiert. Die 75. Grundschule ist grundlegend saniert und bietet wieder beste Bedingungen zum Lernen und Lehren für derzeit 194 Schülerinnen und Schüler in acht Klassen sowie die Lehrerinnen und Lehrer um Schulleiter Dieter Helbig.

Bei der inneren und äußeren Sanierung wurde sensibel mit der vorhandenen historischen, unter Denkmalsschutz stehenden Bausubstanz umgegangen. Einige erhalten gebliebene Lehrmittelschränke wurden restauriert.

Saniert wurden Fußböden, Heizung und Sanitär sowie die Elektroinstallation. Die Außenhaut ist mit Fenstern, Putz und Dach erneuert. Die Struktur des Schulgebäudes und der Sporthalle wurde erhalten. Zwischen beiden Gebäuden gibt es einen neuen Verbindungsbau, der den barrierefreien Zugang schafft und einen zweiten Fluchtweg gewährleistet. Ein Aufzug erschließt alle drei Etagen der Schule. In der zweizügigen Grundschule gibt es neun Klassenzimmer, einen Werkraum, eine Mediathek und Gruppenräume für das Ganztagsangebot und den Hort sowie Vorbereitungs- und Lagerräume. Speiseraum, Lehrerzimmer und Verwaltungsbereich ergänzen das Ambiente. Das Außengelände sowie die Sportfreiflächen sind vollständig erneuert. Durch einen Grunderwerb konnten Schulgarten und Hortspielflächen erweitert werden.

Das Bauprojekt kostet etwa 3,97 Millionen Euro, die Ausstattung etwa 130 000 Euro. Der Bund und der Freistaat Sachsen unterstützen die Komplexsanierung mit 2,16 Millionen Euro Städtebauförderung. Der Eigenanteil der Landeshauptstadt Dresden beträgt 1,94 Millionen Euro.

Entsprechend der Energieeinsparverordnung wurde die Anlagen- und Steuerungstechnik modernisiert, die vorhandene Heizanlage gegen ein Mini-Blockheizkraftwerk ausgetauscht, das komplette Rohrleitungsnetz mit den Heizflächen erneuert und der Wärmeschutz an der Fassade verbessert.

Gebaut wurde von Dezember 2008 bis August 2010. Die Schüler lernten in dieser Zeit am Leutewitzer Ring 141. Die Planung wurde durch das Architekturbüro Heike Böttcher und die Bauleitung durch das Ingenieurbüro Glöckner durchgeführt.

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