Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/09/pm_066.php 29.05.2015 02:25:43 Uhr 02.12.2024 04:23:04 Uhr |
Mikroelektronik-Standort baut seine Position als Nummer 1 in der Chip-Fertigung in Europa aus
Zu den Feierlichkeiten am 15. September 2010 werden neben dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und der Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz auch Globalfoundries CEO Douglas Grose und der Chairman of Executive Affaires Authority aus Abu Dhabi, H.E. Khaldoon Khalifa Al Mubarak in Dresden erwartet.
Globalfoundries, im März 2009 gegründet, unterhält in Dresden den wichtigsten Standort für Spitzentechnologie. In Dresden arbeitet das Unternehmen eng mit den hiesigen Forschungsinstituten, allen voran dem Fraunhofer ASSID, zusammen. Die FAB besteht aus dem Modul 1 (bisher AMD Fab 36) und dem Modul 2 (bisher AMD Fab 30/38), wobei sich Modul 1 mit der Fertigung auf 45 nm-Strukturbreite auf Basis SOI-Technologie Module spezialisiert hat und Modul 2 die Zielstellung 32 nm auf Bulk-Siliziumwafern und Entwicklungsarbeiten auf 22 nm-Strukturbreite definiert. Gesellschafter von Globalfoundries sind AMD (USA) und ATIC Advanced Technology Investment Company (Abu Dhabi). Zu den Großkunden gehören STM aus Frankreich, AMD und Qualcomm aus den USA. Mit Übernahme von Chartered Semiconductors aus Singapore Ende 2009 ist Globalfoundries nach TSMC unter den Foundries (Chip-Auftragsfertiger) weltweit die Nummer zwei. Bisher wurden von AMD circa sechs Milliarden Dollar am Standort Dresden investiert.
Die Herausforderung für die Landeshauptstadt Dresden lag darin, der zuständigen Landesdirektion Dresden in kürzester Zeit sämtliche Unterlagen zuzuarbeiten, welche für die Zulassung eines vorzeitigen Beginns des Vorhabens notwendig sind. Dazu wurde eine ämterübergreifende Projektgruppe etabliert, die in enger Abstimmung mit Gobalfoundries alle Belange in einer Stellungnahme bündeln konnte. Geprüft wurde u.a. die Vereinbarkeit des Vorhabens mit dem bestehenden Bebauungsplan, der Nachweis der erforderlichen Stellplätze, die Auswirkungen auf die Umwelt, der Nachweis des Brandschutzes und geeigneter Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung. Im Ergebnis wurde dem Unternehmen am 13. August 2010 die Zulassung zum vorzeitigen Beginn erteilt.
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