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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/08/pm_100.php 29.05.2015 02:14:03 Uhr 16.08.2024 05:35:28 Uhr

Ausbildungsstart für 75 Jugendliche bei der Stadt Dresden

Stadtverwaltung zählt seit zwanzig Jahren zu den größten Ausbildern in der Landeshauptstadt

Am 1. September 2010 startet bei der Landeshauptstadt Dresden das neue Ausbildungsjahr. Oberbürgermeisterin Helma Orosz lässt es sich nicht nehmen, die 75 Jugendlichen, die ihre Ausbildung in diesem Jahr bei der Stadtverwaltung beginnen, persönlich zu begrüßen. Ab 9 Uhr lädt sie mit den Ausbildungsverantwortlichen zu einer Feierstunde in den Festsaal des Rathauses ein. Der diesjährige Berufsnachwuchs ist zugleich der 20. Jahrgang, der bei der Stadt Dresden eine Ausbildungsmöglichkeit erhält.

Ausgebildet wird hauptsächlich in Verwaltungsberufen, aber das Berufsspektrum umfasst mehr. So haben sich die jungen Frauen und Männer in diesem Jahr für folgende Berufe entschieden: zwanzig Verwaltungsfachangestellte, zwanzig Fachangestellte für Bürokommunikation, elf Auszubildende im gehobenen Verwaltungsdienst, drei Auszubildende an Berufsakademien, sieben Gärtner für Garten- und Landschaftsbau, vier Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, vier Fachinformatiker für Systemintegration, drei Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, zwei Vermessungstechniker und ein Fachangestellter für Bäderbetriebe. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Zuvor mussten die jungen Leute ein Auswahlverfahren bestehen. Es gab durchschnittlich 13 Bewerber auf jede städtische Ausbildungsstelle.

Die Dresdner Stadtverwaltung gehört seit zwei Jahrzehnten zu den größten Ausbildern in Sachsens Landeshauptstadt. Allein in diesem Ausbildungsjahr gehören 216 Auszubildende zur Verwaltung. Seit 1991 durchliefen bereits  1305 junge Leute die Rathaus-Dienststellen. Davon konnten rund 80 Prozent in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

Auch in diesem Jahr haben die Absolventen gute Chancen auf eine Anstellung bei der Stadtverwaltung. Rund 95 Prozent des Abschlussjahrgangs 2010 in den Verwaltungsberufen und etwa 50 Prozent in den gewerblich-technischen Berufen werden zunächst für ein Jahr übernommen, bei guten Leistungen auch darüber hinaus. Alle Auszubildenden, die erfolgreich ihre Abschlussprüfungen bestanden hatten, wurden mit einer Prämie in Höhe von 400 Euro gewürdigt.

Der bei der Stadt Dresden ausgebildete und erfolgreiche Berufsnachwuchs hat auch in den nächsten Jahren gute Chancen auf Weiterbeschäftigung. Denn der Altersdurchschnitt von derzeit 46 Jahren in den städtischen Ämtern wird voraussichtlich steigen. Mit einer gesunden Personalentwicklung soll so gegengesteuert werden, dass langfristig qualifizierter Nachwuchs für die künftige Aufgabenerfüllung der Landeshauptstadt zur Verfügung steht. 

Obwohl sich Dresden seit dem Jahr 2000 über steigende Bevölkerungszahlen freuen kann, wirkt das Geburtentief der Jahre 1991 bis 1995 noch nach. Seit 2007 stehen deutlich weniger Schulabgänger zur Verfügung. Lag ihre Zahl im Jahr 2002 noch bei 5800, so ging sie bis 2006 auf 4800 zurück. Im Jahr darauf fiel die Zahl auf unter 4000 und im Jahr 2009 auf etwa 3000. In diesem und im nächsten Jahr wird die Zahl der Schulabgänger weiter sinken, voraussichtlich bis unter 2500. Erst danach tritt eine leichte Erholung ein.  

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