Kindertageseinrichtung in Dresden-Briesnitz feiert Richtfest

Neubau für 135 Kinder am Lehmberg

Am Freitag, 6. August, wird auf der Baustelle der Kindertageseinrichtung (Kita), Am Lehmberg 28, Richtfest gefeiert. Bürgermeister Martin Seidel wird Bauleute, Kinder und Eltern vor Ort begrüßen.

Der zweigeschossige Neubau ist hell und modern. 135 Plätze gibt es hier ab April 2011: 45 für Krippenkinder ab einem Jahr und 90 für Kindergartenkinder. Das Gebäude steht in ähnlicher Form bereits als Kita im Karlshagener Weg 1 und in der Berzdorfer Straße 39. Seine Grundform ist ein Winkel. Das schafft eine große Freifläche im Süden und verkürzt die Länge der Fassade. Windgeschützte Terrassen entstehen. Im Treppenhaus belichten vier Erker die Spielflure und akzentuieren die Nordfassade. Große Über-Eck-Fenster lassen Licht in die Gruppenräume. Der Innenraum ist flexibel. Zehn Betreuungsräume sind wahlweise für Kindergarten- oder Kinderkrippengruppen bzw. als Schlafräume nutzbar. Vier Gruppenräume befinden sich im Erdgeschoss, die restlichen sechs im Obergeschoss.
 
Mit dem Bau begann die Stadt im März 2010. Der Neubau kostet etwa 2 472 433 Euro. Gefördert wird das Vorhaben mit 1 151 280 Euro von Bund und Land aus dem Konjunkturpaket II.

Das Außengelände ist mit 6 770 Quadratmetern bewusst großzügig. Weil zu den angrenzenden Gärtnereien 20 Meter breite Emissionsschutzstreifen gepflanzt und zur Straße hin ein Lärmschutzwall angelegt werden, ist die Kita an drei Seiten von dichtem Grün umschlossen. Nach Norden öffnet sich der schöne Blick über die Wiese zur Briesnitzer Kirche. Zum Spielen an der frischen Luft gibt es eine große Sandmulde, die sich wie ein Strand vor der Düne des Lärmschutzwalls erstreckt und weitläufige, leicht modellierte Wiesenflächen.

Die Kindertageseinrichtung wurde zur Übernahme durch einen Träger der freien Jugendhilfe öffentlich ausgeschrieben (Dresdner Amtsblatt, 22. Juli 2010). Bewerbungen der Träger nimmt der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden entgegen. Bewerbungsschluss ist am 2. September 2010. Anmeldungen für ihre Kinder in der Einrichtung können die Eltern im Eigenbetrieb abgeben. Solange der Träger noch nicht selbst entscheiden kann, werden diese hier gesammelt, aber nicht bearbeitet.

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