Dresden ist die Geburtenhauptstadt Deutschlands

Spitzenplatz im Vergleich der 15 deutschen Großstädte

 

 

Dresden kann sich Geburtenhauptstadt Deutschlands nennen. Hier wurden 2009 die meisten Kinder bezogen auf die Einwohnerzahl geboren. Das geht aus einem Vergleich der 15 deutschen Großstädte hervor. Sie haben mehr als 400 000 Einwohner. Danach kamen in Sachsens Landeshauptstadt 110 Babys pro 10 000 Einwohner zur Welt. 109 waren es in München und 107 in Frankfurt am Main. Mit 83 Geborenen lagen Duisburg und Bremen auf den letzten Plätzen. In Leipzig wurden 97 Kinder je 10 000 Einwohner geboren.

Die Dresdner Spitzenposition ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, dass München und Frankfurt am Main einen besonders hohen Anteil an jungen Frauen in der Stadtbevölkerung haben. Die Geburtenziffer, die die Geburten altersspezifisch auf die Zahl der Frauen bezieht, ergab in Dresden einen Wert von 1,48 Kindern pro Frau. München kam auf 1,24, Frankfurt am Main auf 1,35 und  Leipzig auf 1,34. Alle Ziffern sind zu niedrig, um die einfache Reproduktion der Bevölkerung zu sichern.  

Unter den Großstädten waren nur sechs mit höheren Geburtenzahlen als im Vorjahr 2008. Mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent stand Dresden auch hier - zusammen mit Nürnberg - an der Spitze. Es folgten München mit 1,0 sowie Duisburg und Berlin mit 0,5 Prozent. Obwohl Dresden, gemessen an der Einwohnerzahl, erst an 13. Stelle in Deutschland rangiert, belegte die Stadt bei der Absolutzahl der Geborenen hinter Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Düsseldorf den siebenten Platz. Auf Dresden folgten Stuttgart, Dortmund, Essen, Bremen, Hannover und Leipzig.

Landeshauptstadt Dresden

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